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Warum läßt DU Dich vom Kapitalismus belügen und betrügen?

R Q L

schon mit dem verkauf von platten bist du doch in der wirtschaft tätig.

R Q L

verkaufe ich platten?
außerdem arbeitet man dann ja nicht zwingend für einen großkonzern, oder?
will ja keinem vorschriften machen, aber du hast mich ja gefragt, was ich für meinen teil für konsequenzen aus diesem wissen ziehe.

R Q L

Man stelle sich mal vor, wir würden nach dem utopische Zukunftsvorstellungen in StarTrek von Gene Roddenberry leben.

"Die Wirtschaft der Zukunft funktioniert anders. Im 24. Jahrhundert gibt es kein Geld. Wir arbeiten, um uns selbst zu verbessern und den Rest der Menschheit."

Arg, leider nur Science-Fiction und bei der momentanen Menschheit unvorstellbar (:

R Q L

Ne war nur eine Frage wie man das verbindet...dann halt Auftritte...so richtig kann man dem Ganzen ja nicht entkommen.

R Q L

ich meine nicht wirtschaft per se, sondern marktwirtschaft. mein bißchen mucke machen is alles andere als wirtschaftlich -das läuft eher so nach der prämisse, die steffen so schön auf den punkt gebracht hat smile

R Q L


die ganze politik in Deutschland ist verarsche!
ich frage mich bloß,wann Deutschalnd endlich erwacht und das einsieht!

R Q L

Wach doch endlich selbst auf und engagiere dich, wenn du unzufrieden bist! Jedes Mal dieses Rumgemaule und populistische Hahnenkampfgekrähe - ironisch könnte man sagen, du bist schon zur Hälfte Politiker roll eyes

R Q L

was auch wieder wahr ist. sich nur beschweren, aber trotzdem genauso weiter zu machen bringt rein gar nichts.
handeln und erkenntnis müssen eine einheit bilden. wobei man ja nicht gleich in die politik gehen muss...das bringt meiner ansicht nach nichts, so lange es der masse an erkenntnis mangelt.
genau deshalb ist es aber auch nicht unbedingt immer nur populistisches hahnenkampfgekrähe, wenn man die bestehenden umstände öffentlich anprangert. wenn man allerdings wirklich was verändern will, sollte man zu aller erst bei sich selbst anfangen, das macht es dann glaubwürdiger und zeigt dem gegenüber praktische handlungsalternativen auf.

R Q L

Zitat von Rudberg:

die ganze politik in Deutschland ist verarsche!
ich frage mich bloß,wann Deutschalnd endlich erwacht und das einsieht!


Ähh...ja..epic fail würde ich mal sagen Kollege.

1. Es fehlt an Argumente
2. Beschäftigst du dich nicht weitensgehend mit der Politik (meines erachtens)
3. Großes Mundwerk, aber nichts dahinter. Wenn man sich beklagt, dann müssen auch Taten folgen, Freundchen :-)

..und nun schwing den Kochlöffel der Gerechtheit und steige zum Sieg empor!

Zitat von Der-tote-Dichter:

Wach doch endlich selbst auf und engagiere dich, wenn du unzufrieden bist! Jedes Mal dieses Rumgemaule und populistische Hahnenkampfgekrähe - ironisch könnte man sagen, du bist schon zur Hälfte Politiker


Aber auch nur ironischer Weisebig grin

R Q L

ok, aber wo wir schon dabei sind: was ist eure perspektive?

R Q L

Ich würde mich gerne beklagen, doch ich kann nicht aus Gründen wie z.B. dass ich an andere Aufgaben momentan gekettet bin, die im Vordergrund stehen. Ich persönlich hab mich an 2-3 Demos schon einmal gewand, auch wenn ich gemerkt habe, dass sie nicht viel bezweckt haben, hatte ich das Gefühl gehabt, dass ich dennoch was bezwecken konnte und ich glaube mit diesem Gefühl kann es anfangen.

Ich fand es auch mal sinnvoll mich in den Bundestag auf der Zuschauertrebühne hinzusetzen und solch ein Gespräch zu verfolgen, bevor ich mir ein urteil erlaube. Es ist auch eine ganz andere Sichtweise die man bekommt. Was mir natürlich zu erst auffiel war die Tatsache, dass die meisten Politiker gar nicht interessiert zuhörten, sondern lieber mit dem iPad dattelten. An dieser Stelle kann ich das jedem nur mal empfehlen.

Um zurück zu kommen:

Irgendwo ist man immer an der Marktwirtschaft beteiligt..das fängt ja schon bei Bedarf und Bedürfnisse, sowie der Nachfrage an. Daraus resultieren die einzelnen Güter..

R Q L

zumindest scheinen wir uns ja in dem punkt einig zu sein, dass es so eigentlich nicht weiter gehen kann.

ich weiß nicht, ob man mit demos allein die welt verändern kann. gerade im informationszeitalter ist das doch zu ner völlig alltäglichen randerscheinung geworden. jedes jahr ketten sich zb aktivisten gegen atomkraft an die zuggleise -mit welchem erfolg? nichts passiert. das volk hat sich längst daran gewöhnt und nur die, die's eh seit jahr und tag kritisieren werden wirklich darauf aufmerksam.

ich finde, es ist schwierig, die masse verändern zu wollen. daraus resultiert nur irgendwann bei den meisten resignation und die erkenntnis, dass man eh nichts erreichen kann und man deshalb genauso weiter macht wie eh und je.

und wenn politiker eins drauf haben, dann die kunst, fakten zu ignorieren und nur die fehler beim gegenüber zu suchen. argumente zählen doch nichts. die betreiben sophisterei aller erster güte. aber das ist weder ein vernünftiger dialog noch ein vernünftiger führungsstil. man muss sich seine fehler eingestehen können und zusammen mit der opposition an besseren lösungen arbeiten. aber darum gehts ja nicht, genauso wie's nicht funktioniert, denn dann wählt einen ja keiner mehr. die boulevard-presse bestimmt heutzutage die politik entscheidend mit. das sprachrohr der wirtschaft. wenn man da nicht mitspielt als politiker, dann hat man auch keine aussicht auf erfolg.

in deinem letzten absatz sprichst du den für mich einzigen punkt an, wo man wirklich was verändern kann: an seinen bedürfnissen. an dem spruch "es gibt nichts gutes, außer man tut es" ist viel wahres dran. und das meine ich, wenn ich vom aufwachen rede -selbst tätig werden. man hat einen freien willen.
hab hier mal was interessantes dazu ausgesucht:

R Q L

Alle beschweren sich nur... klar liegt vieless an der Politik nur stell ich mir das nicht so einfach vor ein Land mit 80Millionen Einwohnern zu regieren und es dabei allen recht zu machen aber naja...
Ich denke das Problem was wir haben, ist das uns die Firmen abwandern.. und woran das liegt, liegt eigentlich auch auf der Hand. In Deutschland bezahlen die einfach zu viel... der Deutsche geht doch ohne ein gewisses Gehalt gar nicht ausm Haus! Beim Konsumverhalten gehts aber wieder darum so wenig Geld wie möglich auszugeben, was aber wieder dazu führt das die Firmen wieder weniger Geld zu verfügung haben womit sie die Angestellten bezahlen können, was wieder dazu führt das sie in andere Länder auswandern weil sie so Geld sparen und die Waren billiger Verkaufen können...
So ist es nunmal heutzutage und so war es damals auch... nur das es damals noch nicht so global gewirkt hat.
Ein anderes Beispiel womit der Deutsche sich das Leben schwer macht ist die Bauindustrie, es muss so billig wie möglich aber auch so schnell wie möglich gehen. Was dann natürlich fehlt ist Qualität aber das is eine andere sache... Jedenfalls arbeiten die Baufirmen ihre aufträge zu schnell ab, was wieder auf die Lasten der Arbeitnehmer geht, wegen längeren Arbeitszeiten und so weiter... Irgendwann ist der eine Auftrag abgearbeitet aber so schnell kam auch kein neuer also werden Mitarbeiter entlassen oder auf Kurzarbeit gesetzt bis ein neuer großer Auftrag kommt...
In anderen Länder geht es doch auch, da dauert halt ein Bau einer Autobahn vllt 2Monate länger aber die Firma hat in den 2Monaten schon wieder ein neuen Auftrag bekommen...

R Q L

genau dieses denken führt uns in die sklavenwirtschaft zurück. denn so war's früher auch, bis die menschen die schnauze voll hatten und die soziale frage gestellt wurde.

die reichen werden noch reicher, die armen noch ärmer. weil es drittweltländer gibt, wohin man die produktion verlagern kann, heißt es dann, der deutsche arbeiter kostet zuviel? was du vergisst, ist der punkt, dass hier neben dem lohn auch versicherung und steuerabgaben ZURECHT mit hinzukommen, die es in anderen ländern nicht gibt. willst du das alles abschaffen?

wir sollten den firmen nicht in den arsch kriechen -viel eher sollte der willkür des marktes globalstaatlich betrachtet ein riegel vorgeschoben werden. internationale abkommen, die global player in die schranken weisen. das wäre aufgabe der politik, anstatt wirtschaftslobbyismus zu betreiben und den ganoven tür und tor zu öffnen und in ihrem sinne sogar kriege zu führen.

immerhin sind länder wie deutschland wichtige absatzmärkte.wenn wir unser konsumverhalten überdenken und nicht immer nur das billigste vom billigen kaufen (a la kik), können wir einen nicht unerheblichen einfluss ausüben. es soll auch unternehmen geben, für die nicht allein der profit zählt. diese gilt es zu unterstüzen und dementsprechend auch mal n paar euro mehr fürs essen oder was auch immer auszugeben.

R Q L

Da ich persöhnlich das Gefühl habe, dass diese "Diskussion" zu sehr in eine Richtung geführt wird, möchte ich nun auch mal meine Standpunkte zu diesen angesprochenen Problemen vertreten.

Grundsätzlich hat wohl jeder die Chance sein Leben selbst zu gestalten. In Deutschland schieben wir zum es zum Beispiel auf die Bildungsferne des Elternhauses, wenn ein Schüler dem Unterricht nicht genügend folgen kann, dabei könnte man hier mit Ganztagsangeboten Abhilfe schaffen.. Sicher ist es da wieder eine Frage der Finanzierung, aber eigentlich geben alle Bundesländer viel Geld für die Bildung aus: Spitzenreiter sind hier die Stadtstaaten(Berlin,Hamburg;Bremen), diese allerdings liegen in der Pisastudie auf den letzten Rängen. Man könnte also das Geld, welches offensichtlicher Weiße an der falschen Stelle investiert wird, lieber in effektivere Förderungen stecken.

Wenn so gearbeitet wird, ist auch die Chance groß, dass man es schafft aus der "Unterschicht" in eine "Mittelschicht" zu gelangen. Die Forderung nach völliger Auflösungen der Schichten ist für mich absurd... Wo ist denn der Unterschied zwischen Mittelschicht und Oberschicht? Hier kommt meist dieser negative "Wieso der und nicht ich?"- Neid zum Vorschein.
Beispiel: Angenommen ich arbeite als Bäcker, stehe in der Nacht auf um mein Geld zu verdienen, ohne Frage eine harte Arbeit und bekomme genug Geld um mir einen gut gebrauchten Polo zu kaufen. Mein Nachbar ist Bänker, auch er arbeitet hart und kann sich von seinem Verdienst einen Audi TT leisten.
In Beiden Autos kommt man von A nach B, wenn auch in dem einen komfortabler.
Diese Schichten werden sich grundsätzlich nicht verändern, es besteht aber die Chance sich in Ihnen nach oben zu schieben.

Es war schon immer Bestandteil des "Menschseins" nach einem Ideal zu suchen. So schrieb schon Friedrich Schiller in seinem Gedicht Hoffnung:
Es reden die Menschen viel
Von besseren künftigen Tagen
Nach einem glücklichen goldenen Ziel
Sieht man sie rennen und jagen,
Die Welt wird alt und wird wieder jung,
Doch der Mensch hofft immer Verbesserung!



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Warum läßt DU Dich vom Kapitalismus belügen und betrügen?
erstellt von CDMsen
am 06.02.2011
33 Posts
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