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brli
by Lisa Lundberg
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- 13.06.1991 (32)
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- 27.05.2013 - 15:19
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- Sydney
So meine Lieben, da ich nicht möchte dass ihr vergesst wie ich aussehe und euch natürlich an meinem Leben hier in Australien teilhaben lassen möchte, werde ich jetzt einfach so oft es geht hier ein paar Fotos hochladen und euch auf diesem Weg auch meine Rundmails mitteilen
27.07.10
Hey meine Lieben,
ich sitze gerade in irgendeiner Raststätte in Rockhampton und habe mir gedacht dass ich die verbleibenden 7 Stunden bis zu meiner Weiterreise damit verbringe euch endlich mal eine Nachricht aus down under zu schreiben. Ich fange einfach mal vorne an zu erzählen:
Ich bin wie ihr wisst noch Montagnacht nach Singapur geflogen. Der Flug war in Ordnung, es gab jede menge Filme die ich gucken konnte nur das Essen war eher so medium aber das kennt man ja nicht anders … in Singapur angekommen haben wir direkt erst mal einen Zettel in die Hand bekommen auf dem drauf stand dass auf uns „der Tot“ wartet wenn wir Drogen geschmuggelt haben, guuut das ich vorher natürlich nicht wusste, dass es hier noch sowas wie die Todesstrafe gibt. Das hat mich ja schon leicht abgeschreckt. However, Singapur war toll. Ich habe eine Stadtrundfahrt gemacht und konnte eine letzte Nacht in einem wirklich luxuriösen Hotel verbringen. Der Spaß hatte dann aber auch ganz schnell ein Ende . Die Ankunft in Cairns im Hostel war vergleichsweise erst mal ein Schock. Zum Glück habe ich mich aber recht schnell eingelebt, das lag wohl daran, dass Cairns die Partyhochburg schlecht hin ist und ich ungefähr 5 von 6 Abenden die ich in Cairns verbracht habe feiern war … nach 3 Tagen habe ich direkt das Great Barrier Reef unter die Lupe genommen und habe meinen ersten Tauchgang im größten Korallenriff der Welt hinter mich gebracht. Es war unbeschreiblich. Muscheln so groß wie ein Quadratmeter, Tigerfische, Rochen, kleine Nemos, Doris und noch ganz viel mehr hat man da zu Gesicht bekommen. Der Ausflug an sich hat etwa 8 Stunden gedauert und nach dem Tauchgang gab es noch ein dickes Buffet und Champagner an Bord (auch nicht das typische Backpacker leben, aber es war zur Abwechslung wirklich angenehm ). Das einzige was in Cairns weniger schön ist, dass man sich gefühlt hat wie in Deutschland oder auch wie auf unserer Abifahrt in Spanien. Wo man auch hingeguckt hat, man hat deutsche getroffen. Aber obwohl es in Cairns wirklich unfassbar viele Deutsch gibt habe ich bisher auch schon Leute aus Schweden, Kanada, Schottland, England, Irland, Frankreich, Holland und auch aus Australien kennengelernt. Die Leute hier waren bisher alle extrem freundlich. Landschaftlich sieht es im Norden von Australien aus wie im Paradies. Papageien auf den Palmen, bunte Pflanzen die man nur aus dem Bilderbuch kennt und man bekommt tatsächlich das Gefühl im Regenwald/Dschungel zu sein. Ich habe mich bald nach meiner Ankunft mit der Jobsuche auseinander gesetzt. Es ist unfassbar schwer momentan in Cairns einen Job zu bekommen weil hier wie gesagt nur Backpacker unterwegs sind. Extrem viel Mühe, Anstrengung und auch Glück haben jetzt aber dazu geführt, dass ich gemeinsam mit Lea (die aus Hamburg) einen Job bekommen habe. Die letzte Nacht in Cairns haben wir „auf der Straße geschlafen“ weil wir uns das Geld für eine weitere Hostelnacht sparen wollten. Die Unterkunft und das Essen ist mit Abstand das teuerste hier. Das Ende vom Lied war dass wir kaum geschlafen haben und am letztendlich an der Strandpromenade eingeschlafen sind . So, und nun folgt auch schon die zweite schlaflose Nacht. Wir sind auf dem Weg nach Dingo, ein wirklich kleines Dorf in the middle of nowhere. Dort werden wir ab morgen als bar attendants arbeiten, das heißt waitress job in einem roadhouse und alten Männern das Bier zapfen …. Vergleichsweise ein Traumjob momentan! Der Job ist der Grund warum ich nun nach 18 stündiger Busfahrt (Lloret feeling ‘09) auf irgendeiner Raststätte rumsitze und jetzt noch 7 Stunden auf meinen nächsten Bus warten muss um ins Outback zu kommen. Ich fand es wirklich schade so früh schon Cairns verlassen zu müssen und bin mir aber sicher, dass ich dahin zurück kommen werde! Ich kann euch nicht sagen wie gespannt ich auf meinen ersten Job hier in Australien bin und vor allem wie ich, einige Monate abgeschottet von der Außenwelt, überstehen soll! Landschaftlich hat sich bisher schon so einiges geändert. Raus aus den Tropen und den schönen Bäumen ab in‘s Outback mit Wüste, endlosen Straßen und vertrockneten Bäumen. Dingo hotel motel (so heißt der country pub) ich komme.
Zum Heimweh: bisher habe ich (ob ihr es für möglich halten oder nicht) noch nicht einmal geweint! Den tränen war ich schon des Öfteren nahe, die Tatsache dass ich dadurch, dass ich Lea hier habe ich nicht ganz alleine bin hat mir die Sache so ziemlich erleichtert bisher. Zudem habe ich bereits Josi getroffen, mit der ich Cairns unsicher gemacht habe. Sie ist momentan noch da geblieben und sucht weiterhin nach einem Job. Ich hätte gerne mehr Zeit noch mit ihr verbracht aber es kam bisher alles etwas anders als gedacht. Voraussichtlich werde ich aber Josi und auch den Einen oder Anderen aus Cairns über Silvester in Sydney wiedertreffen. Trotz allem denke ich oft an zu Hause, an euch und daran wie alles gekommen wäre wenn ich mich gegen Australien entschieden hätte. Ich denke es ist besser das nicht zu wissen und die Zeit hier zu genießen, auch wenn es manchmal wirklich nicht einfach ist.
Zum Essen ist so viel zu sagen, dass die hier NUR Weißbrot essen. Bereits am ersten Abend habe ich das schon nicht mehr sehen können und habe mir für viel viel Geld Schwarzbrot gekauft, was es doch tatsächlich, ausschließlich in einem einzigen Supermarkt gab! Hier kann man eigentlich nur fett werden oder hungern… ich tendiere momentan zum Zweiteren, weil ich fast food und den ganzen Schrott absolut nicht mehr sehen kann.
31.07.10
Schon wieder sind ein paar Tage vergangen und ich hatte bisher kein Internet um euch endlich diese Mail schicken zu können. Inzwischen bin ich in Dingo angekommen und arbeite seit 3 Tagen im Dingo Hotel Motel als waitress. Bis auf das ich hier praktisch am Arsch der Welt bin und weder Internet noch Handyempfang habe gefällt mir der Job ganz gut. Ach doch Moment, wir haben hier Internet… jeden Mittwoch und Freitag hat die Dingo-Libary für etwa 2 Stunden geöffnet und die Computer stapeln sich da praktisch… es gibt genau EINEN und den muss man auch noch eine Woche vorher reservieren ooook, war wohl nichts und die nächste Stadt ist about 50 miles away !! Das Heimweh hat mich am ersten Tag hier dann doch gepackt. An sich kann ich mich echt glücklich schätzen so einen Job hier zu haben, weil es an sich in Australien echt eher nicht so gut aussieht durch die ganzen Backpacker.Zur Zeit wohne ich jetzt hinterm Pub mit Lea zusammen in einer kleinen Wohnung mit Dusche, WC, Kühlschrank etc., wir kriegen jeden Tag warmes Essen und während der Arbeit drinks for free. Voraussichtlich werde ich das hier jetzt about 3 Monate durchziehen und sämtliches Geld (ich verdiene hier echt nicht schlecht durch das ganze Trinkgeld von den alten Cowboys ) sparen. Anschließend habe ich momentan vor nach Brisbane zu traveln und dann mal weiter zu schauen . Da der Pub der einzige hier in Dingo ist, kommen hier ungefähr jeden Tag alle Einwohner zu uns (sind nicht so viele weil Dingo vllt nur knapp 100 Einwohner hat ). Die meisten sind alles alte Säcke, Alkoholiker und trotzdem Großteils super gut drauf und freundlich. Das Leben hier ist wie man es aus Westernfilmen kennt. Männer mit Cowboyhut, nur am trinken und die jungen Ladies bedienen … was soll’s, die beste Möglichkeit Geld zu verdienen und vor allem zu sparen!
Soo meine lieben, dass war es erst mal von meiner Seite. Ich muss jetzt erst mal überlegen wie ich am besten hier wieder wegkomme
Liebste grüße vom anderen Ende der Welt, ihr fehlt mir!!
Lisa
10.08.2010
Jetzt bin ich fast seit 2 Monaten unterwegs und mein Countryleben hier hat seinen Lauf genommen. Ich habe in den letzten Wochen unheimlich viel gearbeitet (always about 30 oder auch 40 Stunden, mein Rekord liegt derzeit bei 47) und demnach schon recht gut Geld gemacht hier in Australien. Das Reisen läasst also nicht mehr all zu lange auf sich warten. Aber ob man es glaubt oder nicht, inzwischen habe ich mich so sehr an das Countryleben gewöhnt, dass ich jetzt schon sicher bin, dass es ein verdammt schwerer Abscheid sein wird! Die letzten Wochen war ich im Tableland National Park hier nebenan und habe doch tatsächlich meine erste Schlange gesehen. Zum Glück nur aus dem Auto, die sah nämlich relativ groß,dick und gruselig aus. Die eigentliche "Schlangenseasion" beginnt aber auch erst im Sommer, sprich in den nächsten Wochen--->herzlichen Glückwunsch sage ich dazu nur ... Im National Park gibt es die schönsten Stellen. Ich war in einem Wasserfall schwimmen. Man kann sich das kaum vorstellen: riesiege Steine, mitten im Outback, Papageien fliegen über dir, XXL-butterflies, Sonne scheint, kein Mensch weit und breit und du schwimmst mitten durch einen Wasserfall druch... movie-like, was anderes kann man dazu nicht sagen!!! einfach wie im film! Gut, das wasser war noch ziemlich kalt aber das wird sich demnächst auch ändern. Der Sommer ist im anmarsch, das merkt man deutlich. Meine Klimaanlage wird seit einer Woche bereits eingeschaltet.
Heute morgen war ich mal wieder bei meinen geliebten Pferden und bin (wie letzte Woche) zusammen mit Lea und Jacky (owner) durchs outback geritten, selbstverständlich mit Cowboyhut...wie sich das für einen "bush-einwohner" gehört. Wir haben jeden mit Wasser vollgelaufenden creek mitgenommen und das ende vom lied war dass ich+pferd zwar klitsch nass aber definitiv glücklich waren
Das Feiern kommt hier aber natürlich auch nicht zu kurz... es ist absolut das Gegenteil von dem was man gewöhnt ist, selbst wenn man nur aus dem Vorort einer Großstadt kommt ... Außer unseren Pub in dem ich arbeite gibt es hier ja nichts weiter, also sind house-parties angesagt. Und da ich im Pub arbeite, stört es auch niemanden wenn ich mal das eine oder andere alkohische Getränk "mitgehen" lasse.. optimal würd ich mal behaupten. However, hauptsächlich haben wir hier mit anderen Backpackern zu tun, aus England und Holland größtteils, die allerdings schon so gut wie hier hergezogen sind. Viele von denen haben entweder vor ganz nach Australien zu gehen oder sind bereits seit über ein/zwei Jahren hier.
Ich kann es nicht erwarten noch mehr und immer mehr von Autralien sehen zu können und werde euch definitiv alles berichten Ich kann nur sagen, es wird jeden Tag besser!
So, aber trotz allem, ihr fehlt mir hier drüben alle ganz schön !! und ich freue mich schon soo unheimlich dolle darauf dass zumindestens meine Familie bald zu Besuch kommt und einen Einblick ins Aussi-leben bekommen kann.
Ich habe euch lieb und bis ganz bald, Lisa
26.10.2010
Als aller erstes, sry dass ich sooo ewig nicht mehr hier reingeschrieben habe!! Ich versuche jetzt mal die letzten 2 monate so gut es eben geht zusammen zufassen, was gar nicht so einfach ist weil hier viel zu viel passiert ist
Also, meine letzten Tage in Dingo waren toll! Ich sass taeglich auf meinem pferd, und habe ein Leben wie bei Mc Lords Toechter gefuerht ... viel zu grosse Jeans, ein Hemd das meinem vater gepasst haette einfach vorne zugeknoetet und dann noch der cowboyhut (ein neuer ), den mir ein "waherer"cowboy geschenkt hat. Am letzten Tag standen dann ploetzlich alle Freunde vor unserer Zimmertuer und haben mit uns unseren letzten Abend im Outback gefeuiert. Einer der cowboys hat sich erstmal mit seiner Gitarre mitten in den Pub gesetzt und unseren absoluten Lieblingssong fuer uns gespielt... Nunja, dass war dann auch der Moment in dem ich meine Traenen einfach nicht mehr zurueckhalten konnte. Ich hatte trotz Arbeiten so eine tolle Zeit in DIngo und habe unheimlich nette Leute kennengelernt..es haette einfach nicht schoener sein koennen!
Dann ging es zurueck nach Rockhampton, von wo aus ich mir mit Lea und einem Freund aus Dingo nochmal Yepoon einen Tag lang angeguckt habe und anschliessend auf in Richtung Brisbane mit den beruehmten Greyhound Bus
Unserer Ankunft in Brisbane war die Beste wir waren zurueck in der civilisation, nur sahen wir leider aus wie die groessten dorftrampel im vergleich zu den leuten da...den cowboyhut hatten wir selbstverstaendlich immer noch auf ... Nach recht kurzer Suche haben wir uns dann ein Hostel gesucht, wo wir die ersten 2 naechte gewohnt haben. Danach sind wir fuer 2 weitere wochen zu Leas Cousine in ihr Studentenhaus gezogen. Das Haus in dem wir gewohnt haben war riesig, sah absolut nicht aus wie eine studentenhuette und der pool im innenhof hat natuerlich auch nicht gefehlt. DIe ertsne Tage habe ich ausschliesslich mit shoppen und feiern verbracht... (mein Kleidungsstyl musste mal wieder angepasst werden. Es war auf jeden Fall ein tolles gefuehl wieder zurueck in der Stadt zu sein, auch wenn das Leben als countrygirl wirklich unglaublich war
2 Wochen Party,feiern und geldausgeben haben dann aber auch gereicht und nachdem wir uns einen wunderschoenen merzedes Van gekauft haben ging es auf in richtung norden Zum Autokauf sage ich nur soviel: wir hatten Glueck dass wir fuer relativ wenig geld ein so gutes auto bekommen haben, dass im grunde etwas zu luxurioes ist fuer einen backpacker. Auf der Reise up north war der erste Stop in Noosa, ging weiter ueber Rainbow-beach, anschliesend nach hervey bay von wo aus wir auf fraser island gefahren sind, weiter nach bundaberg, dann nach agnes water/town of 1770, gladstone und wieder zurueck nach dingo. Von Dingo aus sind wir weitergefahren nach airlie beach, wo ich auch immer noch bin
Nachdem wir in brisbane fast nur regen hatten kam die sonne dann aber doch endlich raus als wir uns in unseren kleinen filipe geschwungen haben und losgefahren sindBei sonnenschein, und super guter laune haben wir die nationalparks erkundet und den ausblick auf einen haufen surfer genossen
Fraser Island und auch die whitsundays waren unglaublich!!! auf die whitsundays haeb ich eine 3 taegige sailingtour gemacht und ich kann nur sagen, es sieht alles original aus wie ich mir das vorgestellt habe. das erste was mir eingefallen ist war nur, dass ich mich gefuehlt habe wie die frau aus der raffaelo werbung .. Um unser segelschiff sind delphine langegeschwommmen und auch meeega grosse schildkroeten konnte man staendig sehen . Und weils so schoen war habe ich vom boot aus direkt meinen naechsten tauchgang gemacht und bin in die unterwasserwelt abgetaucht. knapp eine stunde mit den ganzen bunten fischen im schoensten und groessten korallenriff der welt tauchen war einfach nur toll! Und dann noch die Straende da, der sand ist weiss und sieht einfach mal aus wie puderzucker. Mal ganz abgesehen von dem meer. Fuer mich ist das alles hier viel mehr wie ein traum udn ich kann vieles noch gar nicht richtig realisieren aber immer wenn ich mir dann die fotos angucke(die ich demnaechst auch mal wieder hochladen werde ) freue ich mich tierisch wie geil das eigl alles ist
Zurueck in Dingo wurden wir mit offenen armen empfangen. Es war als ob man zurueck nach hause kommt. Wir haben bei jacky(der mit den pferden) 4 tage gewohnt, haben uns da komplett durchgefuttert(sind ja arme backpacker) und "mussten" im gegenzug die pferde reiten was fuer mich ein echt guter deal war. Es war so schoen wieder durchs outback zu reiten, mit den pferden schwimmen zu gehen und rumzulaufen wie ein kleines countrygirl! Zum abschied haben wir von bob(jackys lebensgefaehrte--> so ein richtiger cowboy)jeweils einen super geilen, echten cowboyhut geschenkt bekommen 2000$ ist der gute hut wert und wurde schon auf saemtlichen rodeos getragen und sieht eben auch demnach ausAlso ich fands super und mit dem hut bin ich zumindestens im outback schon ein echtes aussie-girl
31.10.10
So, ich sitze gerade in Cairns (da wo ich vor genau 3 monaten angefangen habe) und geniesse es zurueck zu sein
Auf dem weg hier hoch haben lea und ich noch einen kurzen stopp in townsville und mission beach eingelegt. in townsville waren wir im billabong park und ich hatte zum ersten mal hier in australien einen koalabaeren auf dem arm Ich kann euch nicht beschreiben wie niedlich das war!!! Ich habe fuer eine "fotosession" mit einem koala, wombat, krokodil, riesen papagei und schlange bezahlt und die bilder sind echt toll geworden! Wir haben uns zwar benommen wie kleine kinder und waren selbstverstaebndlich die ersten die geschrieben und druch die gegend gehuepft sind als gefragt wurde wer denn mal einen koala halten moechte aber es hat sich definitiv gelohnt und auch zwischen der schulklasse sind wir kaum noch als aeltere aufgefallen
Der stopp in mission beach war der beste!! Ich kann es mir selbst kaum glauben aber ich bin doch wirklich aus 14000 ft aus einem flugzeug gesprungen! mein erster und definitiv nicht letzter feilschirmsprung . Kurze vorbereitung und aufklaerung was wann zu tun ist und auf gings in den flieger! Das gefuehl das ich hatte kann ich kaum beschreiben. Angst, vorfreude, aufregung. aber als ich dann da oben sass, die EXIT lampe aufgeleuchtet hat und diese doofe klappe vom flugzeug aufging wars ja vorbei mit mir ... die angst war mir ins gesicht geschrieben war man auf dem video das gedreht worden ist auch richtig schoen erkennen kann. Ab dann ging aber alles relativ schnell. Der freie fall (60 sekunden) war unbeschreiblich GEIL !!! Ich konnte fliegen, habe meine arme so richtig cool ausgestreckt und bin einfach gefloegen sooo coool!!! ich kanns nicht in worte fassen, einfach GEIL. als der schirm aufging habe ich noch einige minuten gebraucht und bin dann direkt am strand von mission beach sicher gelandet ich kann es jedem empfehlen, wirklich! Danach hat man das gefuehl die ganze welt erobern zu koennen und das absolut nichts mehr unerreichbar ist! Keine ahnung, einfach ein richtig tolles gefuehl
Kuesse aus Down under <3
15.11.2010
Die letzte woche habe ich zunaechst in cairns verbracht (wo ich vor inzwischen knapp 4 monaten gelandet bin) und habe schon bei der ankunft direkt bekannte gesichter getroffen. es war echt schön wieder zurück in cairns zu sein! der einzige grund warum wir zurück gegangen sind nach cairns war ursprünglich dass wir einige touren unternehmen wollten. nunja, nach einer woche NUR feiern ist mir und lea dann leider aufgefallen, dass wir es doch tatsächlich geschafft haben innerhalb eines monats 5000 dollar auszugeben, each. gut, zu meiner verteidigung muss ich sagen dass ich nicht gerade wie ein backpacker gelebt habe sondern eher wie bei krösus aber immerhin war es eigenverdientes geld und von daher völlig gerechtfertigt wenn ihr mich fragt .. however, aus den touren wurde dann leider nichts (werde ich mit meinen eltern zusammen nachholen O ) und wie einige monate zuvor haben wir uns mal wieder auf jobsuche gemacht.... und da bin ich nun :
Ich bin seit etwa einer woche offiziel anerkannte tomatenpflückerin in der naehe von airlie beach auf einer riiiiesigen tomatenfarm
Der job ist wirklich hart und mann verdient NICHTS!! mein transfer geht jeden morgen um exact 5:20 uhr, um 6 stehe ich mit meinem team (13leute) aufm feld und dann heisst es picken bis es 6pm ist.... ja, 12 stunden bei 40grad , genau 2 pausen je 20 minuten ....traumjob würde ich mal behaupten
aber ich muss sagen, obwohl ich die ersten 3 tage das gefühl hatte vom trecker überfahren worden zu sein und ich mich absolut nicht mehr bücken konnte vor rückenschmerzen, hat es sich trotzdem gelohnt das mal ausprobiert zu haben! inzwischen habe ich es sogar raus zu arbeiten ohne all zu starke rückenschmerzen zu bekommen, ganz vermeiden lassen sie sich aber nicht. das tomaten-picking muss man sich einfach nur vorstellen wie sklavenarbeit nur ohne den mann mit der peitsche hinter einem ... ich kriche original die ganze zeit auf allen vieren durch den matsch und pflücke gegen ein anderes team um die wette (die asiaten sind einfach nicht zu toppen:/) ...es macht wirklich spass sich wie ein kind im matsch rumzuwelzen und auszusehen wie ein schwein ... meine klamotten kannn ich allerdings danach in den müll schmeissen, die sind nicht mehr zu retten
man muss ja alles mal ausprobiert haben von daher finde ich es völlig in ordnung auch mal eine zeitlang "erntehelfer" gewesen zu sein ...so wie es im moment aussieht bleibe ich hier noch eine woche, sodass ich hier 2 wochen gearbeitet habe... länger würde sich einfach nicht lohnen weil die unterkunft hier und auch die verpflegung vergleichsweise viiiel viel mehr kostet als ich beim picking verdinen kann... aber, Good experience!
02.12.2010
Wo fange ich an... die zeit als tomatoes picker war dann am ende doch relativ entspannt. das lag allerdings nur daran, dass wir wegen dem ganzen regen(wet-season in queensland hat angefangen) nicht mehr arbeiten konnten und stattdessen dann immer was neues unternommen haben. der ausflug in den eungella national park mit der ganzen working-truppe aus unserem hostel war finde ich der beste. man hat sich gefuehlt wie im regenwald....riiiesige wasserfaelle die meterweit die klippen runterstuerzen. schwimmen gehen konnte man selbstverstaendlich auch, obwohl ich echt ein bisschen angtst hatte als ich direkt unterm wsaserfall geschwommen bin und mir aufgefallen ist wie viel kraft wasser eigtl haben kann, naja, ich habe es aber lebendig wieder rausgeschafft . Dann sind wir alle noch von riesigen steinklippen in den wasserfall gesprungen, sind durch den ganzen NP gewandert und haben Schlangen ( die ine war mindestens 1,50m lang), riesen-spinnen gesehen und sind im grunde allem, was man eigtl nicht so gerne treffen moechte, begegnet.
Nach 2 wochen as a tomatoes picker ging es dann aber auch wieder weiter runter south...eigentlich auf der suche nach einem neuen job. naja, wir sind zunaechst direkt nach surfers paradies durchgefahren. Ich bin durch die wellen am strand gesprungen, habe eigtl sogar einen job als promoter befunden, den aber abgelehnt weil es momentan zu schwer ist in surfers eine vergleisweise guenstige accomodation zu finden. 2 tage in surfers waren uns dann auch genug und es ging weiter runter nach byron bay (knapp 600 km noerdlich von sydney). Ausser feiern-gehen, am strand liegen und das leben geniessen haben wir in der zeit nicht viel gemacht und die job"suche" hat darunter leiden muessen aber was solls, man hat ja noch genug zeit zum arbeiten. So, und ganz spontan wie wir hier sind ging es dann einfach mal wieder 800km hoch zurueck nach rockhampton weil wir auf die glorreiche idee kamen einen freund besuchen zu gehen... Also hiess es rein in filipe(auto) und mal wieder auf in den norden... leider haben wir vergeblich auf unseren freund gewartet. das ende vom lied war dann, dass wir 2 tage lange bei einem freund von dem freund in einem 5 sterne Luxus hotel gewohnt haben... fuer einen backpacker absolut unbezahlbar. Ich sass doch tatsaechlich mit meinem weinglas in der hand im 10. stock auf einem mega weissen riesen sofa, auf dem balkon mit blick auf den river und der stadt by night! also besser ging es nicht! ja, es war schon ziemlich ungewohnt nach 5 wochen leben im auto, aaber ich habe mich recht schnell wieder dran gewoehnt eine warme dusche und alles zu haben. Im endeffeckt hat sich unser spontantrip nach rockhampton dann also doch noch gelohnt. Nach den 2 tagen ging es dann wieder zurueck nach brisbane. Hier wohnen wir entweder wieder bei leas cousine oder bei einem bekannten den wir damals in dingo kennengelernt haben... es geht doch nichts ueber connection. Nach viel rumtelefoniererei habe ich nun auch endlich wieder mit lea einen job auf einer grapes farm, suedlich von brisbane gefunden. sonntag gehts los und dann heisst es nochmal 3 wochen arbeiten und anschliessend auf nach sydney!!
Vorweihnachtszeit in Down Under.. komischer geht es nicht. Die schaufenster in den Geschaeften sind dekoeriert, genau wie in deutschland. in den einkaufscenter und auch auf den strassen stehen christmastrees, lichterketten und adventskraenze haenfgen an den laternen, in den supermaekten und geschaeften laeuft den ganzen tag weihnachtsmusik und und und... Aber, bei 30 grad und sonne kommt man einfach nicht wirklich in weihnachtsstimmung Ich bin so gespannt wie die naechsten wochen hier in australien werden, wo ich weihnahcten verbringen werde und wie silvester in sydney wird...das erste mal in meinem leben dass es nicht kalt sondern warm sein wird und ich nciht mit dicker jacke,muetzte und schal das feuerwerk bewundern werde Irgendwie eine verdrehte welt hier drueben aber toll mal zu erleben
See u soon
20.12.2010
It's almost christmas...
das mit dem job auf der grape-farm hat leider nicht so geklappt wie ich mir das erhofft habe. ich habe genau 4 tage mit lea zusammen im caravan park verbracht und ausser schwimmen im pool und sonnen haben wir nicht viel gemacht. das lag daran, dass die farmer hunderte von backpackern angeordert haben und im enteffekt nicht genuegend arbeit fuer alle hatten. naja, nach den 4 tagen urlaub war es uns dann zu doof und wir sind wieder runter nach brisbane gefahen ( nach dingo mein 2. zu hause inzwischen hier in australien ).... nun ja, inzwischen wohne ich seit knapp 2 wochen bei dem freund den wir in dingo kennengelernt haben und arbeite hier als "Santas helper". besser haette ich es mal wieder nicht treffen koennen... unterkunft und essen for free und einen job bei dem man selbst in australien in weihnachtsstimmung kommt DIe arbeit besteht daraus, dass ich von morgens bis abends, vollbepackt mit reindeer-hoernern und kleinen reindeer-flashin-budges, durch die city laufe und versuche so viel wie moeglich zu verkaufen. Da weihnachten kurz vor der tuer steht ist das gar nicht soo schwer. Heute war mein letzter tag und als resultat wuerde ich mal sagen, dass es sich was das geld betrifft auf jeden fall gelohnt hat. Ich hatte echt spass mich mehr oder weniger zum affen zu machen und jedem menschen hier "merry christmas and a happy new year" zu wuenschen und trotzdem bin ich froh jetzt erstmal wieder reisen zu koennen . weihnachten steht so gut wie vor der tuer .. es heisst wieder "back on the roads", die weihnachts- CD wird wieder ausgepackt und auf geht's in richtung sydney um meine family abzuholen
19.01.2011
hello everyone
so much happened the last weeks!!! meinen reindeer-seller-job in brisi habe ich erfolgreich hinter mir gelassen. fuer den weg nach sydney(1012km) habe ich genau 2 tage gebraucht... allerdings hiess es an den schoenen straenden und staedten auch immer nur kurz aussteigen, foto machen und weiter gehts
die erste nacht vor einem hostel im auto geschlafen, dusche,kueche etc alles natuerlich auch ohne bezahlung mitbenutzt ( wie ein backpacker das eben so macht) und am naechsten morgen (29.12.) ging es dann mit viiielen umstaenden zum international airport in sydney... :
nachdem ich lea in der stadt abgesetzt habe, habe ich mich zusammen mit unserem GPS(henrietta) versucht durch die innenstadt sydneys bis zum flughafen durchzu schlagen. dass der verkehr hier eine katastrophe ist wusste ich zwar vorher, habe ich mir aber wesentlich entspannter vorgestellt. es hat nicht lange gedauert, da habe ich hinter mir sirenen gehoert, und mit tatütata,blaulicht,lichthupe und drum und dran wurde ich erstmal schoen an der harbour brifge von der police angehalten... herzlichen glueckwunsch! gut dass ich es nicht sowieso schon eilig hatte zum flughafen zu kommen .
nachdem ich natuerlich , voellig unerfahren was das anhalten von der polizei betrifft, direkt ausgesteigen bin und straight auf das polizeiauto losmarschiert bin , hat glaube ich nicht mehr viel gefehlt und die haetten mir die pistole entgegen gestreckt.... kann ich ja nicht wissen dass die davon ausgehen dass ich eine schwerverbrecherin bin und wahrs auch noch bewaffnet
however, nach langen diskusionen, alkohol-test und und und habe ich es dann aber doch noch irgendwie geschafft ohne strafe davon zu kommen .
am flughafen war ich dank meiner super zeitkalkulation noch ueberpuenktlich und habe meine family mit freundenstraenchen in empfang genommen gott, ich war sooo aufgeregt und konnte kaum mehr stehen!
NEW YEARS EVE in SYDNEY
waehrend sich die meisten menschen schon einen tag vorher mit decken und verpfelegung fuer einen ganzen monat for das opera house gesetzt haben, haben wir uns "erst" 6 std vorher direkt zwischen oper und harbour bridge platziert. die stadt war unglaublich voll, ueberall waren menschen und alles wurde von security maennern bewacht, es grenzte schon fast an ein wunder dass wir ueberhaupt noch so weit zur oper gekommen sind.. what a luck! ich habe mich gefuehlt wie bei der WM, ueberall wurde rumgetroetet, gesungen und getrunken. nach 3 std kam dann das "kinderfeuerwerk", sozusagen als vorgeschmack auf das um 12. bald hiess es dann nur noch 10,9,8,7,6,5,4,3,2,1... und die feuerwerke schossen nur so in den himmel ich war zwar leicht ueberfordert wohin ich denn jetzt filmen sollte, harbour bridge, opera house oder doch die skyline hinter mir, aber am ende sind doch ein paar gute fotos und auch filme dabei rausgekommen ich wuerde mal sagen, es hat sich gelohnt!
nach unserem aufenthalt in sydney ging es ab mit dem flieger zurueck nach brisbane, den camper van abholen... ein riiiiesen teil! mit dem ding wollten wir dann eigtl hoch bis nach cairns reisen. der plan wurde aber auf grund der wetterkatastrophe hier in australien leider durchkreuzt. wir haben es gluecklicher weise aber noch bis zu fraser island geschafft und so konnte ich dem rest meiner family zumindestens noch einmal die groesste sandinsel der welt presentieren ... anschliessend ging es runter richtung sydney, in die blue mountains und die schoensten national parks suedlich von sydney kunterbunte papagaien, die uns auf kopf,schulter und hand gekommen sind, wellen die man nur aus filem kennt und eine wasserfarbe von den scheonsten postkarten!! kangurus, die inzwischen so zutraulich geworden sind dass man sie streicheln konnte haben wir nicht nur aus dem auto gesehen sondern auch direkt neben uns australien ist und bleibt einfach unbeschreiblich !! ich hatte echt eine tolle zeit mit meinen eltern und bruder... ! das einzig schwierige wird wahrs jetzt nur wieder die umstellung vom vergleichsweise luxusleben zurueck ins backpacker dasein, aber ich freue mich
14.02.2011
...mit der umstellung vom luxus zum backpackerleben war erstmal nichts. nachdem ich meine eltern an der monorail in sydney verabschiedet habe (jaa, ich habe mir das ganze geheule am flughafen erspart) bin ich in sydney zu freunden von lea's Mama gefahren. eine super nette familie, die mcih unglaublich lieb aufgenommen hat! ich hatte mein eigenes zimmer, fernseher.. und jeden morgen, mittag und abend stand einfach mal das geilste essen auf dem tisch ... vom backpacker-frass -nudeln, nudeln, nudeln- blieb ich also weiterhin verschont! was will man mehr, umsonst leben ist das beste was einem hier passieren kann
ich war noch ungefaehr 2 wochen in sydney, habe lea vom flughafen abgeholt und mich dann zusammen mit ihr auf jobsuche gemacht... ein bisschen bloed war, dass ich eine zeitlang leider kaum mehr laufen konnte und auch eine nacht im hospital verbringen musste.... es gibt einfach viel zu viele gifitge tiere hier. die nacht war nicht wirklich angenehm,ich musste in der notaufnahme bleiben wo jede 10 minuten ein schwerverletzter schreiend reingeschoben wurde, von den verletzungen mal ganz abgesehen...es war eben wochenende und auch hier in australien eskaliert dann mal die ein oder andere feier. naja, die ganze nacht am tropf war also nicht so toll und ich war einfach nur froh als ich am naechsten morgen endlich wieder gehen durfte!! experience... worunter sollte man das sonst abstempelt
however, nach nicht einmal 3 tagen haben wir dann auch about 4 jobzusagen bekommen (unter anderem als Taenzerinnen im "secret-playhouse" , ich hatte den lachkrampf meines lebens als die uns geschrieben haben dass wir sofort anfangen sollen ... urspruenglich wars eigtl nur um mal zu gucken ob wir als gogo's geeignet waeren naja, den job haben wir jedenfalls nicht angenommen und auf das german-duo muessen sie nun leider verzichten)
aber, wir haben einen anderen job angenommen und da bin ich jetzt, COONAMBLE! bar-attendant im bucking bull hotel:
6 stunden nord-westlich von sydney, mal wieder in the middle of nowhereund das country-leben hat mich wieder
die naechste stadt ist about 160km entfernt aber zumindestens haben wir diesmal einen supermarkt um die ecke, auch wenn die preise unbeschreiblich hoch sind und wir schon fuer 2 aepfel ueber 2 euro bezahlen!! Die leute hier sind super nett, unser chef hat uns quasi schon als familienmitglieder aufgenommen und auch die arbeit macht spass. am allerbesten ist aber eigtl unser arbeitsoutfit.. kurze hose oder rock(wie man moechte) und dazu ein super schickes orangenes t-shirt--> bauchfrei natuerlich . das outfit ist echt top! man fuehlt sich hier wirklich ein bisschen wie in einem film, einfach eine andere welt
Wie man es aus deutschland nicht kennt bescheaftigen sich die leute hier noch mit einfacheren dingen in ihrer freizeit... kaum einen tag hier wurde mich ein eimer in die hand gedrueckt mit einer risen krabbe drin und mir wurden die spielregeln fuer das traditionelle krabben-race naeher gebracht es hat sich doch tatsaechlich das ganze dorf versammelt, jeder mit mindestens einem eimer voller krabben!! das war das highlight schlecht hin und die haben sich teilweise echt die krabben vor die nase gehalten und sich gebattlet wer die schoenere und groessere krabbe hat total bescheuert ...ich habe ja nicht geglaubt, dass ich so ein risen ding mit 5millionen beinen und kneifzangen mal anfassen werde. aber nun ja, nachdem mein chef(toni) mir meine krabbe in die startposition gebracht hatte war ich im ersten moment noch ziemlich erleichtert dass ich das nicht machen musste. bloed nur dass irgendwer das vieh auch wieder einfangen muss und da blieb dann natuerlich nur noch ich uebrig ... sagen wir mal nach 5 minuten war ich dann auch die einzige die immer noch hinter ihrer krabbe hergelaufen ist aber ich habe es at least geschafft meinen mr crabs einzufangen ohne dass ich gekniffen wurde . fuer das erste mal fand ich mich echt gut naechste woche gibt es dann das krabben-race die zweite ich bin gespannt!!
...ich kann mich also wieder einmal nicht beklagen! mir gehts super hier und ich freue mcih unglaublich dolle darauf wieder reisen zu koennen...und genau dafuer arbeite ich ja jetzt
05.03.2011
my plans change every day! 4 wochen war ich insgesamt in coonamble. urspruenglich sollten es noch 6 weitere sein, aaber unser chef brauchte nur noch einen bar attendant und da lea und ich zusammen bleiben wollten haben wir gesagt, wir gehen! die 4 wochen waren aber echt toll! ich war jeden tag im schwimmbad und habe die sonne genossen und nebenbei immer mal gearbeitet . wir haben so nette leute wieder kennengelernt, waren four-wheel-motorcycle fahren, ich bin das erste mal in mienem leben (endlich) jetzki gefahren, wir sind nach pilliga und haben unsere haut in den hot-pools wieder juengern lassen und und und. das jetzki fahren war mit das beste so ein eigenes jetzki ist doch nochmal eine nummer cooler als fuer viel geld gerade mal 15 min fahren zu duerfen .. das ding auf die ladeflaeche gepackt und auf ging es, zusammen mit einem freund, zum naechsten see/fluss. Mit den lautesten jubelschreien bin ich dann mit lea hinten drauf losgeduest (nein, wir sind weder gegen baum gefahren noch umgekippt)! und haben sogar den weg zurueckgefunden.. klingt einfacher als es war, uns hat keiner vorher gesagt, dass der fluss an einigen stellen eine abzweigung hatte
das gefuehl von freiheit ist einfach unbeschreiblich schoen! ob es mit dem jetzki durchs wasser rasen ist oder mit dem quatt durchs outback es hat so viel spass gemacht und ich koennte mich immer wieder aufs neue darauf feiern, wie wir es bisher immer geschafft haben alles umsonst zu bekommen . als "two new chicks" in der "stadt" wird man dann auch noch auf jede party eingeladen und bekommt saemtliche drinks for free...was will man eigtl mehr . Im grunde war es ziemlich schade dass wir coonamble shcon so frueh verlassen muessten. wir hatten gerade wieder freunde gefunden, uns mit den custumers angefreundet und gelernt was wer wann trinkt(gar nihct so einfach sich alles zu merken) ... aber im nachhinein kann ich wieder nur sagen, es war richtig so
was fuer eine spontanaktion ...nachdem uns tony(chef) gesagt hat dass er nur noch eine von uns braucht, sind wir natuerlich direkt wieder auf jobsuche gegangen. es gab nichts, absolut gar nichts und uns hat halt auch einfach keiner zurueckgeschrieben. haben shcon ueberlegt ob es vllt bisschen easy ist immer jedem den gleichen text zu schicken . aber dann! , wir haben den perfekten job gefunden . "bar work, close to alice spring". und tatsaechlich, wir haben eine antwort bekommen... nach enigen missverstaendnissen haben wir dann innerhalb von 2 tagen unsere zelte in coonamble abgerissen (frueher als geplant) , haben unseren filipe vollgepackt und sind nach sydney gefahren! flug noch schnell gebucht, sachen gepackt (gar nicht so einfach... alles ins auto schmeissen war irgendwie leichter:/) und auf ging es gestern morgen nach alice springs . man, ich habe das fliegen echt vermisst !!! mit backpack auf dem ruecken noch 6 std in alice rumgedaddelt und dann mit dem greyhound auf ins NICHTS . und diesmal ist es wirklich im nirgendwo . ich dachte ja, nach dingo kann mich nichts mehr umhauen aber pustekuchen . kilometer weit gibt es hier nur unseren pub und wueste!
however, ich finds eigtl ganz nett hier und auch die leute (sind ja nur durchreisende ,unser chef u arbeiter) sind super lieb! und ausser das ich mein zimmer mit einer million riesiger grashuepfer teilen muss ist auch das in ordnung . aber sowas habt ihr noch nicht erlebt!!! ich meine es reicht ja eigtl dass hier schlangen, spinnen und froesche ueberall rumlaufen/kriechen. aber diese mega dinger setzen echt nochmal einen drauf die fliegen voellig verplant ueberall gegen aber der knueller ist eigtl dass es wirklich millionen sind!! man kann teilweise nicht mal mehr moebel draussen erkennen, weil so viele von den viechern da drauf sitzen! naja, ich werde videos machen und im nachhinein stolz darauf sein, dass ich mich mit denen habe arrangieren koennen ...
naja, aber das geld stimmt und ausgeben kann ich es hier ja auch nicht experience,experience... six more weeks work und das traveller-life hat mich wieder cant wait!
28.04.2011
"back to life"
nach 7 wochen arbeiten in wauchope habe ich nun endlich auch meinen letzten job hier in australien zu ende gebracht . mit den XXL-grashuepfern habe ich mich noch mehr oder weniger angefreundet und nach ein paar wochen waren sie eh wie vom erdboden veschwunden. aber neben den huepfern hing in mindestens jeder 2. ecke eine monsterspinne, die doch tatsaechlich so gross waren wie meine handflaeche. schlangen hatten wir genau so, im badezimmer eine kleine und im store room ein richtig schoen grosse brown snake...guutm gehoert ja nur zu den top 10 der giftigsten schlangen der welt. die panik war gross und ausser unser hausmeister/gaertner oder als was man ihn bezeichnen moechte, hat sich niemand mehr auch nur in die naehe von dem schuppen getraut naja, aber gluecklicherweise wurde ich diesmal von saemtlichen bissen verschont
einmal die woche wurde uns, also dem roadhouse, das essen+getraenke geliefert.hat was gefehlt hat man eben pech gehabt und extrawunesche waren auch nicht so gerne gesehen. wobei lea und ich leider nicht drauf verzichten konnten uns obst und gemuesse in massen zu bestellen, was den chef bloederweise ein halbes vermoegen gekostet hat aber von dem ganzen fastfood habe ich inzwischen sowas von genug, unglaublich! die leute mit denen wir zusammengearbeitet haben waren super nett und auch unser chef war echt gut drauf.
wenn wir nicht gerade gearbeitet haben (was nicht soo oft vorkam) waren nur 10km von uns die devils marbles. riesige felse, die wie baukloetze uebereinander gestapelt sind und man sich fragt wo die mitten in der wueste ploetzlich herkommen! manche sehen aus wie riesige ostereier und sind auch einfach mal genau in der mitte geteilt, wie durchgeschnitten.
bis wir es zu den marbles geschafft haben, hat es allerdings 3 anlaeufe gebraucht . die ersten beiden male sind wir mit dem alten landcruiser gefahren und ernsthaft auch direkt beide mal mitten auf dem highway stehen geblieben. ja, das so dann so aus, dass lea und ich mit aller kraft versucht haben das bloede ding wieder zurueck zum pub zu schieben.... ausser gehupe von den truckdrivern hatten wir leider keine unterstuetzung und waren damit quasi den ganzen tag damit beschaeftigt das auto zu schieben bloed gelaufen wuerde ich mal sagen. naja, beim letzten anlauf durften wir den MG (cabrio auch noch ) vom chef nehmen. hunde auf die rueckbank, schoene alte countrymusik aufgedreht und wir bzw wohl mehr das auto war die fotoattraktion schlecht hin .
als stammkunden hatten wir im grunde saemtliche truckdriver, die staendig die tour zwischen darwin und alice springs gefahren sind. und weil man sich ja ueberall freunde machen soll, sind wir am naechsten tag schoen alle mann sand aufladen gefahren. klingt jetzt eher medium spektakulaer, war aber geil weil ich auch mal fahren durfte. ich hatte ungefaehr bei jedem um die kurve fahren angst irgendwen oder was mitzunehmen. die teile sind aber auch einfach mal ueber 50 meter lang und bestehen aus 3-5 anhaengern.. aaber, da ich nur kurz gefahren bin ging alles gut experince, experience...man muss ja alles mal ausprobieren
der abschied war wieder mal traurig, weil wir uns sowohl mit unserem leben im outback als auch mit den leuten angefreundet haben. naja, aber mit dem abschied da hat dann quasi das reisen wieder angefangen von daher hatte es auch was gutes . und da wir in wauchope unser geld auch einfach nicht asugeben konnten (gibt es ja absolut nichts weit und breit), haben wir ganz gut verdient und inzwischen schon den kompletten naechsten monat mit reisen ausgebucht :
first stop: Alice Springs
free lift im dicken BMW und dann auch noch freie unterkunft. man, was fuer ein backpackerleben. die australier sind unbeschreiblich gastfreundlich und obwohl wir Shaun, bei dem wir gewohnt haben, nur einmal vorher getroffen haben, hat er uns bei der ankunft direkt seinen hausschluessel in die hand gedrueckt und wir haben im center of alice gewohnt
einen tag spaeter ging dann die uluru-tour los... endlich zum roten huegel
so gross wie er wirklich ist habe ich ihn mir nicht vorgstellt. meine erwarteten 15 min um einmal drum rum zu laufen wurden dann zu knapp 3 stunden (10km) bloed. und weils so schoen ist bin ich mit lea auch noch auf die spitze geklettert. 390meter in die hohe und es gab nur so ein duennes seil, an dem man sich hochziehen durfte. von absicherung oder so haben die wohl ncoh nichts gehoert, es standt nur ein schild unten, von wegen lebensgefahr, bitte nicht besteigen. however, oben angekommen war ich voellig am ende und auf dem weg runter sind dann auch ncoh meine schuhe kaputt gegangen super toll aber es hat sich trotzdem gelohnt und neue schuechen habe ich inzwischen dann auch schon wieder
neben dem uluru sind wir noch zum kata tjuta (riesige felsen) und zum kings canyon gefahren. da hiess es klettern und wandern, the whole day long. anstrengend aber aussichten udn landschaften die echt unbeschreiblich sind! mit dem schlimmsten muskelkater habe ich dann 2 tage lang unter freiem himmel gecampt ... ich habe den wahren camper in mit entdeckt . war echt mal was anderes und der sternenhimmel war einfach nur ein traum! ich habe wirklich noch nie in mienem leben so viele sterne auf einem haufen gesehen...richtig dolle schoen! das bild war dann perfekt, als ploetzlich 2 cowboys auf ihren pferden ans lagerfeuer geritten kamen und sich mit ihrer gitarre ans lagerfeuer zu uns gestzt haben ...country-life, du bist unschlagbar ...achja, und gluecklicherweise sind weder schlangen spinnen noch andere tierchen zu mir in schlafsack gekrabbelt
so, zu den restlichen reisen...(einen monat habe ich ja noch )
am montag geht es nach bali fuer 8 tage. von da aus dann ueber darwin nach broome and die west coast. von da aus einen 10 tage trip bis nach perth runter und perth mit dem indian-pacific-train zurueck nach sydney
I'm comiing home, finally
11.05.2011
die paar tage in sydney habe ich mich eendlich mit roxy und lotte getroffen es war soo dolle schoen die beiden wieder zu sehen nach einer doch ziemlich langen zeit. ich habe mir schon wochenlang vorher den kopf darueber zerbrochen wie es werden koennte und ob es irgendwie ungewohnt ist...aaber, nichts von dem, es war als haette ich sie letzte woche das letzte mal gesehen, einfach richtig toll
am montag ging es dann auf nach indonesia...am flughafen angekommen wurde lea und mir bereits die blumenkette umgehaengt und das urlaubsfeeling war perfekt
mit dem shuttle bus dann also zum hotel und schon die autofahrt war...besonders.. ob die auf bali rechts ider linksverkehr haben hat sich quasi erst am schluss rausgestellt da jeder einfach so faehr wie er gerade lust hat. wenn man ueberholen moechte (von welcher seite stoert da niemanden) wird ein paar mal auf die hupe gedrueckt und gas gegeben. also wer den fahrstyl der balinesen nciht drauf hat sollte besser zu fuss gehen, was schon gefaehrlich genug ist
direkt nach der ankunft haben wir saemtliche day-trips gebucht und schon am 2.tag ging es auf zum elefant riding begruesst wurden wir von 2 kleinen aeffchen, die mit pempas um uns an die hand genommen haben sooo niedlich! habe mir auch direkt eins von den aeffchen geschnappt und mit mir durch die gegend getragen
die eigentliche attraktion waren aber eigtl die elefanten . meine groesste sorge war zunaechst wie ich ueberhaupt auf das riesen vieh drauf komme, was sich aber relativ schnell geklaert hat. aus unserem tollen zoo in hannover kenne ich die elefanten nur zurueckhaltent und kaum zutraulich und ausser den keks aus der hand gefressen haben die nicht viel gemacht...anders als die bali-elefanten ich stand vorerst extra noch mit 2 meter sicherheitsabstand neben lorra(so hierss unser elefant) aber es hat nicht lange gedauert und ich hatte den kompletten ruessel um mich geschlungen und kam ihr dann doch etwas naeher als erwartet . eine halbe stunden sind wir dann durch das elefantenparadies geritten, sind wegen dem tempo allerdings nciht sehr weit gekommen wobei lorra schon eine von der schnelleren sorte war .
next day: tagestour durch bali. urspruenglich sollte das eine gefuehrte tour werden, worunter ich mir einen kleinen reisebus vorgestellt habe mit andren reisenden. ja, war wohl nichts es stand ein taxi vor der tuer, der zwar wusste das wir was von bali sehen wollen, den programablauf aber bloderweise genauso wenig wie englisch sprechen konnte. ein freund u lea u ich haben das ding dann in die hand genommen und aus der eigtl nur 7 std tour einen 12 stuendigen tagestrip veranstaltet. im endeffeckt haben wir dann saemtliche sehenswuerdigkeiten wie zum beispiel den balinesischen fire dance zu gesicht bekommen und der ausflug hat sich doch noch gelohnt... wer hat schon seinen eigenen guide\taxifahrer .
am naechsten tag ging es dann tauchen.... endlich wieder! das riff war unglaublich schoen! ein schiffswrack das voll mit bunten korallen bewachsen ist. wir sind um und auch im wrack getaucht und es war einfach so schoen wieder mal die unterwasser welt zu sehen . von draussen aus kann man sich immer gar nicht vorstellen was sich eigtl unter der wasseroberflaeche verbirgt und das reef in bali hat mich echt beeindruckt! beim durchs schiffswrack tauchen hatte ich zwar ab und zu meine bedenken dass ich mit der flasche irgendwo haengen bleibe, aber es ist alles gut gegeangen
von bali aus ging es dann spontan nochmal auf eine der gili islands... und das hat noch mal alles getoppt was ich bisher gesehen habe!! autos gibt es auf der insel nicht und wird stattdessen mit pferdekutschen durch die gegend kutschiert, war auch mal ganz nett . man kann sich auch ein fahrrad ausleihen, was ich sogar gemacht habe. da hiess es taucherbrille,schnorchel und flossen in fahrradkorb, und auf ging es mit meinem super schoenen quitsch gelben dragon fahrrad auf die andere seite der insel, weg vom main beach. was lea u mich da erwartet hat war dann das paradise schlecht hin! nicht dass das wasser nicht eh schon beeindruckend genug gewesen waere, haufenweise korallen wurden an strand gespuelt und dann auch noch die abgeknickte palme, die ins wasser ragt. das bild war einfach perfekt! ich habe in meinem leben noch nicht einen sooooo unfassbaren beach gesehen! die taucherausruestung wurde also ausgepackt und ab ging es ins wasser . eine million kunterbunter fische, die dich sogar anstuppsen wenn du dich nicht bewegst ich weiss nicht ob wie lea u mich mit unseren super brillen fuer ihre fischkollegen gehalten haben aber nach ersten annaehrungen hatten wir dann stets einen mega fischschwarm hinter uns schwimmen , total niedlich . bali bzw gili war wirklich das, was ich mir unter den traumstraenden der welt vorgestellt habe! einfach beeindruckend... wie die menschen da leben, und auch dass sie wirklich (ja, wie aus den filmen) ihre holz\stroh huettchen direkt am wasser stehen haben!
abends dann )wie sich das gehoert ) coctails an der strandbar getrunken und mit leuten, die man da kennengelernt hat, von einer bar in die naechste gezogen
das nenne ich mal einen urlaub!! <3
im vergleich zu australien ist das leben auf bali sooo viel guenstiger, werhalb wir (mal wieder) eher ein kleines luxus backpackerleben gefuehrt haben als alles andere. mit einer 2stuendigen kopf bis fuss massage haben wir den urlaub dann ausklingen lassen . der kurztrip nach bali u gili hat sich auf jeden fall mehr als gelohnt!
27.07.10
Hey meine Lieben,
ich sitze gerade in irgendeiner Raststätte in Rockhampton und habe mir gedacht dass ich die verbleibenden 7 Stunden bis zu meiner Weiterreise damit verbringe euch endlich mal eine Nachricht aus down under zu schreiben. Ich fange einfach mal vorne an zu erzählen:
Ich bin wie ihr wisst noch Montagnacht nach Singapur geflogen. Der Flug war in Ordnung, es gab jede menge Filme die ich gucken konnte nur das Essen war eher so medium aber das kennt man ja nicht anders … in Singapur angekommen haben wir direkt erst mal einen Zettel in die Hand bekommen auf dem drauf stand dass auf uns „der Tot“ wartet wenn wir Drogen geschmuggelt haben, guuut das ich vorher natürlich nicht wusste, dass es hier noch sowas wie die Todesstrafe gibt. Das hat mich ja schon leicht abgeschreckt. However, Singapur war toll. Ich habe eine Stadtrundfahrt gemacht und konnte eine letzte Nacht in einem wirklich luxuriösen Hotel verbringen. Der Spaß hatte dann aber auch ganz schnell ein Ende . Die Ankunft in Cairns im Hostel war vergleichsweise erst mal ein Schock. Zum Glück habe ich mich aber recht schnell eingelebt, das lag wohl daran, dass Cairns die Partyhochburg schlecht hin ist und ich ungefähr 5 von 6 Abenden die ich in Cairns verbracht habe feiern war … nach 3 Tagen habe ich direkt das Great Barrier Reef unter die Lupe genommen und habe meinen ersten Tauchgang im größten Korallenriff der Welt hinter mich gebracht. Es war unbeschreiblich. Muscheln so groß wie ein Quadratmeter, Tigerfische, Rochen, kleine Nemos, Doris und noch ganz viel mehr hat man da zu Gesicht bekommen. Der Ausflug an sich hat etwa 8 Stunden gedauert und nach dem Tauchgang gab es noch ein dickes Buffet und Champagner an Bord (auch nicht das typische Backpacker leben, aber es war zur Abwechslung wirklich angenehm ). Das einzige was in Cairns weniger schön ist, dass man sich gefühlt hat wie in Deutschland oder auch wie auf unserer Abifahrt in Spanien. Wo man auch hingeguckt hat, man hat deutsche getroffen. Aber obwohl es in Cairns wirklich unfassbar viele Deutsch gibt habe ich bisher auch schon Leute aus Schweden, Kanada, Schottland, England, Irland, Frankreich, Holland und auch aus Australien kennengelernt. Die Leute hier waren bisher alle extrem freundlich. Landschaftlich sieht es im Norden von Australien aus wie im Paradies. Papageien auf den Palmen, bunte Pflanzen die man nur aus dem Bilderbuch kennt und man bekommt tatsächlich das Gefühl im Regenwald/Dschungel zu sein. Ich habe mich bald nach meiner Ankunft mit der Jobsuche auseinander gesetzt. Es ist unfassbar schwer momentan in Cairns einen Job zu bekommen weil hier wie gesagt nur Backpacker unterwegs sind. Extrem viel Mühe, Anstrengung und auch Glück haben jetzt aber dazu geführt, dass ich gemeinsam mit Lea (die aus Hamburg) einen Job bekommen habe. Die letzte Nacht in Cairns haben wir „auf der Straße geschlafen“ weil wir uns das Geld für eine weitere Hostelnacht sparen wollten. Die Unterkunft und das Essen ist mit Abstand das teuerste hier. Das Ende vom Lied war dass wir kaum geschlafen haben und am letztendlich an der Strandpromenade eingeschlafen sind . So, und nun folgt auch schon die zweite schlaflose Nacht. Wir sind auf dem Weg nach Dingo, ein wirklich kleines Dorf in the middle of nowhere. Dort werden wir ab morgen als bar attendants arbeiten, das heißt waitress job in einem roadhouse und alten Männern das Bier zapfen …. Vergleichsweise ein Traumjob momentan! Der Job ist der Grund warum ich nun nach 18 stündiger Busfahrt (Lloret feeling ‘09) auf irgendeiner Raststätte rumsitze und jetzt noch 7 Stunden auf meinen nächsten Bus warten muss um ins Outback zu kommen. Ich fand es wirklich schade so früh schon Cairns verlassen zu müssen und bin mir aber sicher, dass ich dahin zurück kommen werde! Ich kann euch nicht sagen wie gespannt ich auf meinen ersten Job hier in Australien bin und vor allem wie ich, einige Monate abgeschottet von der Außenwelt, überstehen soll! Landschaftlich hat sich bisher schon so einiges geändert. Raus aus den Tropen und den schönen Bäumen ab in‘s Outback mit Wüste, endlosen Straßen und vertrockneten Bäumen. Dingo hotel motel (so heißt der country pub) ich komme.
Zum Heimweh: bisher habe ich (ob ihr es für möglich halten oder nicht) noch nicht einmal geweint! Den tränen war ich schon des Öfteren nahe, die Tatsache dass ich dadurch, dass ich Lea hier habe ich nicht ganz alleine bin hat mir die Sache so ziemlich erleichtert bisher. Zudem habe ich bereits Josi getroffen, mit der ich Cairns unsicher gemacht habe. Sie ist momentan noch da geblieben und sucht weiterhin nach einem Job. Ich hätte gerne mehr Zeit noch mit ihr verbracht aber es kam bisher alles etwas anders als gedacht. Voraussichtlich werde ich aber Josi und auch den Einen oder Anderen aus Cairns über Silvester in Sydney wiedertreffen. Trotz allem denke ich oft an zu Hause, an euch und daran wie alles gekommen wäre wenn ich mich gegen Australien entschieden hätte. Ich denke es ist besser das nicht zu wissen und die Zeit hier zu genießen, auch wenn es manchmal wirklich nicht einfach ist.
Zum Essen ist so viel zu sagen, dass die hier NUR Weißbrot essen. Bereits am ersten Abend habe ich das schon nicht mehr sehen können und habe mir für viel viel Geld Schwarzbrot gekauft, was es doch tatsächlich, ausschließlich in einem einzigen Supermarkt gab! Hier kann man eigentlich nur fett werden oder hungern… ich tendiere momentan zum Zweiteren, weil ich fast food und den ganzen Schrott absolut nicht mehr sehen kann.
31.07.10
Schon wieder sind ein paar Tage vergangen und ich hatte bisher kein Internet um euch endlich diese Mail schicken zu können. Inzwischen bin ich in Dingo angekommen und arbeite seit 3 Tagen im Dingo Hotel Motel als waitress. Bis auf das ich hier praktisch am Arsch der Welt bin und weder Internet noch Handyempfang habe gefällt mir der Job ganz gut. Ach doch Moment, wir haben hier Internet… jeden Mittwoch und Freitag hat die Dingo-Libary für etwa 2 Stunden geöffnet und die Computer stapeln sich da praktisch… es gibt genau EINEN und den muss man auch noch eine Woche vorher reservieren ooook, war wohl nichts und die nächste Stadt ist about 50 miles away !! Das Heimweh hat mich am ersten Tag hier dann doch gepackt. An sich kann ich mich echt glücklich schätzen so einen Job hier zu haben, weil es an sich in Australien echt eher nicht so gut aussieht durch die ganzen Backpacker.Zur Zeit wohne ich jetzt hinterm Pub mit Lea zusammen in einer kleinen Wohnung mit Dusche, WC, Kühlschrank etc., wir kriegen jeden Tag warmes Essen und während der Arbeit drinks for free. Voraussichtlich werde ich das hier jetzt about 3 Monate durchziehen und sämtliches Geld (ich verdiene hier echt nicht schlecht durch das ganze Trinkgeld von den alten Cowboys ) sparen. Anschließend habe ich momentan vor nach Brisbane zu traveln und dann mal weiter zu schauen . Da der Pub der einzige hier in Dingo ist, kommen hier ungefähr jeden Tag alle Einwohner zu uns (sind nicht so viele weil Dingo vllt nur knapp 100 Einwohner hat ). Die meisten sind alles alte Säcke, Alkoholiker und trotzdem Großteils super gut drauf und freundlich. Das Leben hier ist wie man es aus Westernfilmen kennt. Männer mit Cowboyhut, nur am trinken und die jungen Ladies bedienen … was soll’s, die beste Möglichkeit Geld zu verdienen und vor allem zu sparen!
Soo meine lieben, dass war es erst mal von meiner Seite. Ich muss jetzt erst mal überlegen wie ich am besten hier wieder wegkomme
Liebste grüße vom anderen Ende der Welt, ihr fehlt mir!!
Lisa
10.08.2010
Jetzt bin ich fast seit 2 Monaten unterwegs und mein Countryleben hier hat seinen Lauf genommen. Ich habe in den letzten Wochen unheimlich viel gearbeitet (always about 30 oder auch 40 Stunden, mein Rekord liegt derzeit bei 47) und demnach schon recht gut Geld gemacht hier in Australien. Das Reisen läasst also nicht mehr all zu lange auf sich warten. Aber ob man es glaubt oder nicht, inzwischen habe ich mich so sehr an das Countryleben gewöhnt, dass ich jetzt schon sicher bin, dass es ein verdammt schwerer Abscheid sein wird! Die letzten Wochen war ich im Tableland National Park hier nebenan und habe doch tatsächlich meine erste Schlange gesehen. Zum Glück nur aus dem Auto, die sah nämlich relativ groß,dick und gruselig aus. Die eigentliche "Schlangenseasion" beginnt aber auch erst im Sommer, sprich in den nächsten Wochen--->herzlichen Glückwunsch sage ich dazu nur ... Im National Park gibt es die schönsten Stellen. Ich war in einem Wasserfall schwimmen. Man kann sich das kaum vorstellen: riesiege Steine, mitten im Outback, Papageien fliegen über dir, XXL-butterflies, Sonne scheint, kein Mensch weit und breit und du schwimmst mitten durch einen Wasserfall druch... movie-like, was anderes kann man dazu nicht sagen!!! einfach wie im film! Gut, das wasser war noch ziemlich kalt aber das wird sich demnächst auch ändern. Der Sommer ist im anmarsch, das merkt man deutlich. Meine Klimaanlage wird seit einer Woche bereits eingeschaltet.
Heute morgen war ich mal wieder bei meinen geliebten Pferden und bin (wie letzte Woche) zusammen mit Lea und Jacky (owner) durchs outback geritten, selbstverständlich mit Cowboyhut...wie sich das für einen "bush-einwohner" gehört. Wir haben jeden mit Wasser vollgelaufenden creek mitgenommen und das ende vom lied war dass ich+pferd zwar klitsch nass aber definitiv glücklich waren
Das Feiern kommt hier aber natürlich auch nicht zu kurz... es ist absolut das Gegenteil von dem was man gewöhnt ist, selbst wenn man nur aus dem Vorort einer Großstadt kommt ... Außer unseren Pub in dem ich arbeite gibt es hier ja nichts weiter, also sind house-parties angesagt. Und da ich im Pub arbeite, stört es auch niemanden wenn ich mal das eine oder andere alkohische Getränk "mitgehen" lasse.. optimal würd ich mal behaupten. However, hauptsächlich haben wir hier mit anderen Backpackern zu tun, aus England und Holland größtteils, die allerdings schon so gut wie hier hergezogen sind. Viele von denen haben entweder vor ganz nach Australien zu gehen oder sind bereits seit über ein/zwei Jahren hier.
Ich kann es nicht erwarten noch mehr und immer mehr von Autralien sehen zu können und werde euch definitiv alles berichten Ich kann nur sagen, es wird jeden Tag besser!
So, aber trotz allem, ihr fehlt mir hier drüben alle ganz schön !! und ich freue mich schon soo unheimlich dolle darauf dass zumindestens meine Familie bald zu Besuch kommt und einen Einblick ins Aussi-leben bekommen kann.
Ich habe euch lieb und bis ganz bald, Lisa
26.10.2010
Als aller erstes, sry dass ich sooo ewig nicht mehr hier reingeschrieben habe!! Ich versuche jetzt mal die letzten 2 monate so gut es eben geht zusammen zufassen, was gar nicht so einfach ist weil hier viel zu viel passiert ist
Also, meine letzten Tage in Dingo waren toll! Ich sass taeglich auf meinem pferd, und habe ein Leben wie bei Mc Lords Toechter gefuerht ... viel zu grosse Jeans, ein Hemd das meinem vater gepasst haette einfach vorne zugeknoetet und dann noch der cowboyhut (ein neuer ), den mir ein "waherer"cowboy geschenkt hat. Am letzten Tag standen dann ploetzlich alle Freunde vor unserer Zimmertuer und haben mit uns unseren letzten Abend im Outback gefeuiert. Einer der cowboys hat sich erstmal mit seiner Gitarre mitten in den Pub gesetzt und unseren absoluten Lieblingssong fuer uns gespielt... Nunja, dass war dann auch der Moment in dem ich meine Traenen einfach nicht mehr zurueckhalten konnte. Ich hatte trotz Arbeiten so eine tolle Zeit in DIngo und habe unheimlich nette Leute kennengelernt..es haette einfach nicht schoener sein koennen!
Dann ging es zurueck nach Rockhampton, von wo aus ich mir mit Lea und einem Freund aus Dingo nochmal Yepoon einen Tag lang angeguckt habe und anschliessend auf in Richtung Brisbane mit den beruehmten Greyhound Bus
Unserer Ankunft in Brisbane war die Beste wir waren zurueck in der civilisation, nur sahen wir leider aus wie die groessten dorftrampel im vergleich zu den leuten da...den cowboyhut hatten wir selbstverstaendlich immer noch auf ... Nach recht kurzer Suche haben wir uns dann ein Hostel gesucht, wo wir die ersten 2 naechte gewohnt haben. Danach sind wir fuer 2 weitere wochen zu Leas Cousine in ihr Studentenhaus gezogen. Das Haus in dem wir gewohnt haben war riesig, sah absolut nicht aus wie eine studentenhuette und der pool im innenhof hat natuerlich auch nicht gefehlt. DIe ertsne Tage habe ich ausschliesslich mit shoppen und feiern verbracht... (mein Kleidungsstyl musste mal wieder angepasst werden. Es war auf jeden Fall ein tolles gefuehl wieder zurueck in der Stadt zu sein, auch wenn das Leben als countrygirl wirklich unglaublich war
2 Wochen Party,feiern und geldausgeben haben dann aber auch gereicht und nachdem wir uns einen wunderschoenen merzedes Van gekauft haben ging es auf in richtung norden Zum Autokauf sage ich nur soviel: wir hatten Glueck dass wir fuer relativ wenig geld ein so gutes auto bekommen haben, dass im grunde etwas zu luxurioes ist fuer einen backpacker. Auf der Reise up north war der erste Stop in Noosa, ging weiter ueber Rainbow-beach, anschliesend nach hervey bay von wo aus wir auf fraser island gefahren sind, weiter nach bundaberg, dann nach agnes water/town of 1770, gladstone und wieder zurueck nach dingo. Von Dingo aus sind wir weitergefahren nach airlie beach, wo ich auch immer noch bin
Nachdem wir in brisbane fast nur regen hatten kam die sonne dann aber doch endlich raus als wir uns in unseren kleinen filipe geschwungen haben und losgefahren sindBei sonnenschein, und super guter laune haben wir die nationalparks erkundet und den ausblick auf einen haufen surfer genossen
Fraser Island und auch die whitsundays waren unglaublich!!! auf die whitsundays haeb ich eine 3 taegige sailingtour gemacht und ich kann nur sagen, es sieht alles original aus wie ich mir das vorgestellt habe. das erste was mir eingefallen ist war nur, dass ich mich gefuehlt habe wie die frau aus der raffaelo werbung .. Um unser segelschiff sind delphine langegeschwommmen und auch meeega grosse schildkroeten konnte man staendig sehen . Und weils so schoen war habe ich vom boot aus direkt meinen naechsten tauchgang gemacht und bin in die unterwasserwelt abgetaucht. knapp eine stunde mit den ganzen bunten fischen im schoensten und groessten korallenriff der welt tauchen war einfach nur toll! Und dann noch die Straende da, der sand ist weiss und sieht einfach mal aus wie puderzucker. Mal ganz abgesehen von dem meer. Fuer mich ist das alles hier viel mehr wie ein traum udn ich kann vieles noch gar nicht richtig realisieren aber immer wenn ich mir dann die fotos angucke(die ich demnaechst auch mal wieder hochladen werde ) freue ich mich tierisch wie geil das eigl alles ist
Zurueck in Dingo wurden wir mit offenen armen empfangen. Es war als ob man zurueck nach hause kommt. Wir haben bei jacky(der mit den pferden) 4 tage gewohnt, haben uns da komplett durchgefuttert(sind ja arme backpacker) und "mussten" im gegenzug die pferde reiten was fuer mich ein echt guter deal war. Es war so schoen wieder durchs outback zu reiten, mit den pferden schwimmen zu gehen und rumzulaufen wie ein kleines countrygirl! Zum abschied haben wir von bob(jackys lebensgefaehrte--> so ein richtiger cowboy)jeweils einen super geilen, echten cowboyhut geschenkt bekommen 2000$ ist der gute hut wert und wurde schon auf saemtlichen rodeos getragen und sieht eben auch demnach ausAlso ich fands super und mit dem hut bin ich zumindestens im outback schon ein echtes aussie-girl
31.10.10
So, ich sitze gerade in Cairns (da wo ich vor genau 3 monaten angefangen habe) und geniesse es zurueck zu sein
Auf dem weg hier hoch haben lea und ich noch einen kurzen stopp in townsville und mission beach eingelegt. in townsville waren wir im billabong park und ich hatte zum ersten mal hier in australien einen koalabaeren auf dem arm Ich kann euch nicht beschreiben wie niedlich das war!!! Ich habe fuer eine "fotosession" mit einem koala, wombat, krokodil, riesen papagei und schlange bezahlt und die bilder sind echt toll geworden! Wir haben uns zwar benommen wie kleine kinder und waren selbstverstaebndlich die ersten die geschrieben und druch die gegend gehuepft sind als gefragt wurde wer denn mal einen koala halten moechte aber es hat sich definitiv gelohnt und auch zwischen der schulklasse sind wir kaum noch als aeltere aufgefallen
Der stopp in mission beach war der beste!! Ich kann es mir selbst kaum glauben aber ich bin doch wirklich aus 14000 ft aus einem flugzeug gesprungen! mein erster und definitiv nicht letzter feilschirmsprung . Kurze vorbereitung und aufklaerung was wann zu tun ist und auf gings in den flieger! Das gefuehl das ich hatte kann ich kaum beschreiben. Angst, vorfreude, aufregung. aber als ich dann da oben sass, die EXIT lampe aufgeleuchtet hat und diese doofe klappe vom flugzeug aufging wars ja vorbei mit mir ... die angst war mir ins gesicht geschrieben war man auf dem video das gedreht worden ist auch richtig schoen erkennen kann. Ab dann ging aber alles relativ schnell. Der freie fall (60 sekunden) war unbeschreiblich GEIL !!! Ich konnte fliegen, habe meine arme so richtig cool ausgestreckt und bin einfach gefloegen sooo coool!!! ich kanns nicht in worte fassen, einfach GEIL. als der schirm aufging habe ich noch einige minuten gebraucht und bin dann direkt am strand von mission beach sicher gelandet ich kann es jedem empfehlen, wirklich! Danach hat man das gefuehl die ganze welt erobern zu koennen und das absolut nichts mehr unerreichbar ist! Keine ahnung, einfach ein richtig tolles gefuehl
Kuesse aus Down under <3
15.11.2010
Die letzte woche habe ich zunaechst in cairns verbracht (wo ich vor inzwischen knapp 4 monaten gelandet bin) und habe schon bei der ankunft direkt bekannte gesichter getroffen. es war echt schön wieder zurück in cairns zu sein! der einzige grund warum wir zurück gegangen sind nach cairns war ursprünglich dass wir einige touren unternehmen wollten. nunja, nach einer woche NUR feiern ist mir und lea dann leider aufgefallen, dass wir es doch tatsächlich geschafft haben innerhalb eines monats 5000 dollar auszugeben, each. gut, zu meiner verteidigung muss ich sagen dass ich nicht gerade wie ein backpacker gelebt habe sondern eher wie bei krösus aber immerhin war es eigenverdientes geld und von daher völlig gerechtfertigt wenn ihr mich fragt .. however, aus den touren wurde dann leider nichts (werde ich mit meinen eltern zusammen nachholen O ) und wie einige monate zuvor haben wir uns mal wieder auf jobsuche gemacht.... und da bin ich nun :
Ich bin seit etwa einer woche offiziel anerkannte tomatenpflückerin in der naehe von airlie beach auf einer riiiiesigen tomatenfarm
Der job ist wirklich hart und mann verdient NICHTS!! mein transfer geht jeden morgen um exact 5:20 uhr, um 6 stehe ich mit meinem team (13leute) aufm feld und dann heisst es picken bis es 6pm ist.... ja, 12 stunden bei 40grad , genau 2 pausen je 20 minuten ....traumjob würde ich mal behaupten
aber ich muss sagen, obwohl ich die ersten 3 tage das gefühl hatte vom trecker überfahren worden zu sein und ich mich absolut nicht mehr bücken konnte vor rückenschmerzen, hat es sich trotzdem gelohnt das mal ausprobiert zu haben! inzwischen habe ich es sogar raus zu arbeiten ohne all zu starke rückenschmerzen zu bekommen, ganz vermeiden lassen sie sich aber nicht. das tomaten-picking muss man sich einfach nur vorstellen wie sklavenarbeit nur ohne den mann mit der peitsche hinter einem ... ich kriche original die ganze zeit auf allen vieren durch den matsch und pflücke gegen ein anderes team um die wette (die asiaten sind einfach nicht zu toppen:/) ...es macht wirklich spass sich wie ein kind im matsch rumzuwelzen und auszusehen wie ein schwein ... meine klamotten kannn ich allerdings danach in den müll schmeissen, die sind nicht mehr zu retten
man muss ja alles mal ausprobiert haben von daher finde ich es völlig in ordnung auch mal eine zeitlang "erntehelfer" gewesen zu sein ...so wie es im moment aussieht bleibe ich hier noch eine woche, sodass ich hier 2 wochen gearbeitet habe... länger würde sich einfach nicht lohnen weil die unterkunft hier und auch die verpflegung vergleichsweise viiiel viel mehr kostet als ich beim picking verdinen kann... aber, Good experience!
02.12.2010
Wo fange ich an... die zeit als tomatoes picker war dann am ende doch relativ entspannt. das lag allerdings nur daran, dass wir wegen dem ganzen regen(wet-season in queensland hat angefangen) nicht mehr arbeiten konnten und stattdessen dann immer was neues unternommen haben. der ausflug in den eungella national park mit der ganzen working-truppe aus unserem hostel war finde ich der beste. man hat sich gefuehlt wie im regenwald....riiiesige wasserfaelle die meterweit die klippen runterstuerzen. schwimmen gehen konnte man selbstverstaendlich auch, obwohl ich echt ein bisschen angtst hatte als ich direkt unterm wsaserfall geschwommen bin und mir aufgefallen ist wie viel kraft wasser eigtl haben kann, naja, ich habe es aber lebendig wieder rausgeschafft . Dann sind wir alle noch von riesigen steinklippen in den wasserfall gesprungen, sind durch den ganzen NP gewandert und haben Schlangen ( die ine war mindestens 1,50m lang), riesen-spinnen gesehen und sind im grunde allem, was man eigtl nicht so gerne treffen moechte, begegnet.
Nach 2 wochen as a tomatoes picker ging es dann aber auch wieder weiter runter south...eigentlich auf der suche nach einem neuen job. naja, wir sind zunaechst direkt nach surfers paradies durchgefahren. Ich bin durch die wellen am strand gesprungen, habe eigtl sogar einen job als promoter befunden, den aber abgelehnt weil es momentan zu schwer ist in surfers eine vergleisweise guenstige accomodation zu finden. 2 tage in surfers waren uns dann auch genug und es ging weiter runter nach byron bay (knapp 600 km noerdlich von sydney). Ausser feiern-gehen, am strand liegen und das leben geniessen haben wir in der zeit nicht viel gemacht und die job"suche" hat darunter leiden muessen aber was solls, man hat ja noch genug zeit zum arbeiten. So, und ganz spontan wie wir hier sind ging es dann einfach mal wieder 800km hoch zurueck nach rockhampton weil wir auf die glorreiche idee kamen einen freund besuchen zu gehen... Also hiess es rein in filipe(auto) und mal wieder auf in den norden... leider haben wir vergeblich auf unseren freund gewartet. das ende vom lied war dann, dass wir 2 tage lange bei einem freund von dem freund in einem 5 sterne Luxus hotel gewohnt haben... fuer einen backpacker absolut unbezahlbar. Ich sass doch tatsaechlich mit meinem weinglas in der hand im 10. stock auf einem mega weissen riesen sofa, auf dem balkon mit blick auf den river und der stadt by night! also besser ging es nicht! ja, es war schon ziemlich ungewohnt nach 5 wochen leben im auto, aaber ich habe mich recht schnell wieder dran gewoehnt eine warme dusche und alles zu haben. Im endeffeckt hat sich unser spontantrip nach rockhampton dann also doch noch gelohnt. Nach den 2 tagen ging es dann wieder zurueck nach brisbane. Hier wohnen wir entweder wieder bei leas cousine oder bei einem bekannten den wir damals in dingo kennengelernt haben... es geht doch nichts ueber connection. Nach viel rumtelefoniererei habe ich nun auch endlich wieder mit lea einen job auf einer grapes farm, suedlich von brisbane gefunden. sonntag gehts los und dann heisst es nochmal 3 wochen arbeiten und anschliessend auf nach sydney!!
Vorweihnachtszeit in Down Under.. komischer geht es nicht. Die schaufenster in den Geschaeften sind dekoeriert, genau wie in deutschland. in den einkaufscenter und auch auf den strassen stehen christmastrees, lichterketten und adventskraenze haenfgen an den laternen, in den supermaekten und geschaeften laeuft den ganzen tag weihnachtsmusik und und und... Aber, bei 30 grad und sonne kommt man einfach nicht wirklich in weihnachtsstimmung Ich bin so gespannt wie die naechsten wochen hier in australien werden, wo ich weihnahcten verbringen werde und wie silvester in sydney wird...das erste mal in meinem leben dass es nicht kalt sondern warm sein wird und ich nciht mit dicker jacke,muetzte und schal das feuerwerk bewundern werde Irgendwie eine verdrehte welt hier drueben aber toll mal zu erleben
See u soon
20.12.2010
It's almost christmas...
das mit dem job auf der grape-farm hat leider nicht so geklappt wie ich mir das erhofft habe. ich habe genau 4 tage mit lea zusammen im caravan park verbracht und ausser schwimmen im pool und sonnen haben wir nicht viel gemacht. das lag daran, dass die farmer hunderte von backpackern angeordert haben und im enteffekt nicht genuegend arbeit fuer alle hatten. naja, nach den 4 tagen urlaub war es uns dann zu doof und wir sind wieder runter nach brisbane gefahen ( nach dingo mein 2. zu hause inzwischen hier in australien ).... nun ja, inzwischen wohne ich seit knapp 2 wochen bei dem freund den wir in dingo kennengelernt haben und arbeite hier als "Santas helper". besser haette ich es mal wieder nicht treffen koennen... unterkunft und essen for free und einen job bei dem man selbst in australien in weihnachtsstimmung kommt DIe arbeit besteht daraus, dass ich von morgens bis abends, vollbepackt mit reindeer-hoernern und kleinen reindeer-flashin-budges, durch die city laufe und versuche so viel wie moeglich zu verkaufen. Da weihnachten kurz vor der tuer steht ist das gar nicht soo schwer. Heute war mein letzter tag und als resultat wuerde ich mal sagen, dass es sich was das geld betrifft auf jeden fall gelohnt hat. Ich hatte echt spass mich mehr oder weniger zum affen zu machen und jedem menschen hier "merry christmas and a happy new year" zu wuenschen und trotzdem bin ich froh jetzt erstmal wieder reisen zu koennen . weihnachten steht so gut wie vor der tuer .. es heisst wieder "back on the roads", die weihnachts- CD wird wieder ausgepackt und auf geht's in richtung sydney um meine family abzuholen
19.01.2011
hello everyone
so much happened the last weeks!!! meinen reindeer-seller-job in brisi habe ich erfolgreich hinter mir gelassen. fuer den weg nach sydney(1012km) habe ich genau 2 tage gebraucht... allerdings hiess es an den schoenen straenden und staedten auch immer nur kurz aussteigen, foto machen und weiter gehts
die erste nacht vor einem hostel im auto geschlafen, dusche,kueche etc alles natuerlich auch ohne bezahlung mitbenutzt ( wie ein backpacker das eben so macht) und am naechsten morgen (29.12.) ging es dann mit viiielen umstaenden zum international airport in sydney... :
nachdem ich lea in der stadt abgesetzt habe, habe ich mich zusammen mit unserem GPS(henrietta) versucht durch die innenstadt sydneys bis zum flughafen durchzu schlagen. dass der verkehr hier eine katastrophe ist wusste ich zwar vorher, habe ich mir aber wesentlich entspannter vorgestellt. es hat nicht lange gedauert, da habe ich hinter mir sirenen gehoert, und mit tatütata,blaulicht,lichthupe und drum und dran wurde ich erstmal schoen an der harbour brifge von der police angehalten... herzlichen glueckwunsch! gut dass ich es nicht sowieso schon eilig hatte zum flughafen zu kommen .
nachdem ich natuerlich , voellig unerfahren was das anhalten von der polizei betrifft, direkt ausgesteigen bin und straight auf das polizeiauto losmarschiert bin , hat glaube ich nicht mehr viel gefehlt und die haetten mir die pistole entgegen gestreckt.... kann ich ja nicht wissen dass die davon ausgehen dass ich eine schwerverbrecherin bin und wahrs auch noch bewaffnet
however, nach langen diskusionen, alkohol-test und und und habe ich es dann aber doch noch irgendwie geschafft ohne strafe davon zu kommen .
am flughafen war ich dank meiner super zeitkalkulation noch ueberpuenktlich und habe meine family mit freundenstraenchen in empfang genommen gott, ich war sooo aufgeregt und konnte kaum mehr stehen!
NEW YEARS EVE in SYDNEY
waehrend sich die meisten menschen schon einen tag vorher mit decken und verpfelegung fuer einen ganzen monat for das opera house gesetzt haben, haben wir uns "erst" 6 std vorher direkt zwischen oper und harbour bridge platziert. die stadt war unglaublich voll, ueberall waren menschen und alles wurde von security maennern bewacht, es grenzte schon fast an ein wunder dass wir ueberhaupt noch so weit zur oper gekommen sind.. what a luck! ich habe mich gefuehlt wie bei der WM, ueberall wurde rumgetroetet, gesungen und getrunken. nach 3 std kam dann das "kinderfeuerwerk", sozusagen als vorgeschmack auf das um 12. bald hiess es dann nur noch 10,9,8,7,6,5,4,3,2,1... und die feuerwerke schossen nur so in den himmel ich war zwar leicht ueberfordert wohin ich denn jetzt filmen sollte, harbour bridge, opera house oder doch die skyline hinter mir, aber am ende sind doch ein paar gute fotos und auch filme dabei rausgekommen ich wuerde mal sagen, es hat sich gelohnt!
nach unserem aufenthalt in sydney ging es ab mit dem flieger zurueck nach brisbane, den camper van abholen... ein riiiiesen teil! mit dem ding wollten wir dann eigtl hoch bis nach cairns reisen. der plan wurde aber auf grund der wetterkatastrophe hier in australien leider durchkreuzt. wir haben es gluecklicher weise aber noch bis zu fraser island geschafft und so konnte ich dem rest meiner family zumindestens noch einmal die groesste sandinsel der welt presentieren ... anschliessend ging es runter richtung sydney, in die blue mountains und die schoensten national parks suedlich von sydney kunterbunte papagaien, die uns auf kopf,schulter und hand gekommen sind, wellen die man nur aus filem kennt und eine wasserfarbe von den scheonsten postkarten!! kangurus, die inzwischen so zutraulich geworden sind dass man sie streicheln konnte haben wir nicht nur aus dem auto gesehen sondern auch direkt neben uns australien ist und bleibt einfach unbeschreiblich !! ich hatte echt eine tolle zeit mit meinen eltern und bruder... ! das einzig schwierige wird wahrs jetzt nur wieder die umstellung vom vergleichsweise luxusleben zurueck ins backpacker dasein, aber ich freue mich
14.02.2011
...mit der umstellung vom luxus zum backpackerleben war erstmal nichts. nachdem ich meine eltern an der monorail in sydney verabschiedet habe (jaa, ich habe mir das ganze geheule am flughafen erspart) bin ich in sydney zu freunden von lea's Mama gefahren. eine super nette familie, die mcih unglaublich lieb aufgenommen hat! ich hatte mein eigenes zimmer, fernseher.. und jeden morgen, mittag und abend stand einfach mal das geilste essen auf dem tisch ... vom backpacker-frass -nudeln, nudeln, nudeln- blieb ich also weiterhin verschont! was will man mehr, umsonst leben ist das beste was einem hier passieren kann
ich war noch ungefaehr 2 wochen in sydney, habe lea vom flughafen abgeholt und mich dann zusammen mit ihr auf jobsuche gemacht... ein bisschen bloed war, dass ich eine zeitlang leider kaum mehr laufen konnte und auch eine nacht im hospital verbringen musste.... es gibt einfach viel zu viele gifitge tiere hier. die nacht war nicht wirklich angenehm,ich musste in der notaufnahme bleiben wo jede 10 minuten ein schwerverletzter schreiend reingeschoben wurde, von den verletzungen mal ganz abgesehen...es war eben wochenende und auch hier in australien eskaliert dann mal die ein oder andere feier. naja, die ganze nacht am tropf war also nicht so toll und ich war einfach nur froh als ich am naechsten morgen endlich wieder gehen durfte!! experience... worunter sollte man das sonst abstempelt
however, nach nicht einmal 3 tagen haben wir dann auch about 4 jobzusagen bekommen (unter anderem als Taenzerinnen im "secret-playhouse" , ich hatte den lachkrampf meines lebens als die uns geschrieben haben dass wir sofort anfangen sollen ... urspruenglich wars eigtl nur um mal zu gucken ob wir als gogo's geeignet waeren naja, den job haben wir jedenfalls nicht angenommen und auf das german-duo muessen sie nun leider verzichten)
aber, wir haben einen anderen job angenommen und da bin ich jetzt, COONAMBLE! bar-attendant im bucking bull hotel:
6 stunden nord-westlich von sydney, mal wieder in the middle of nowhereund das country-leben hat mich wieder
die naechste stadt ist about 160km entfernt aber zumindestens haben wir diesmal einen supermarkt um die ecke, auch wenn die preise unbeschreiblich hoch sind und wir schon fuer 2 aepfel ueber 2 euro bezahlen!! Die leute hier sind super nett, unser chef hat uns quasi schon als familienmitglieder aufgenommen und auch die arbeit macht spass. am allerbesten ist aber eigtl unser arbeitsoutfit.. kurze hose oder rock(wie man moechte) und dazu ein super schickes orangenes t-shirt--> bauchfrei natuerlich . das outfit ist echt top! man fuehlt sich hier wirklich ein bisschen wie in einem film, einfach eine andere welt
Wie man es aus deutschland nicht kennt bescheaftigen sich die leute hier noch mit einfacheren dingen in ihrer freizeit... kaum einen tag hier wurde mich ein eimer in die hand gedrueckt mit einer risen krabbe drin und mir wurden die spielregeln fuer das traditionelle krabben-race naeher gebracht es hat sich doch tatsaechlich das ganze dorf versammelt, jeder mit mindestens einem eimer voller krabben!! das war das highlight schlecht hin und die haben sich teilweise echt die krabben vor die nase gehalten und sich gebattlet wer die schoenere und groessere krabbe hat total bescheuert ...ich habe ja nicht geglaubt, dass ich so ein risen ding mit 5millionen beinen und kneifzangen mal anfassen werde. aber nun ja, nachdem mein chef(toni) mir meine krabbe in die startposition gebracht hatte war ich im ersten moment noch ziemlich erleichtert dass ich das nicht machen musste. bloed nur dass irgendwer das vieh auch wieder einfangen muss und da blieb dann natuerlich nur noch ich uebrig ... sagen wir mal nach 5 minuten war ich dann auch die einzige die immer noch hinter ihrer krabbe hergelaufen ist aber ich habe es at least geschafft meinen mr crabs einzufangen ohne dass ich gekniffen wurde . fuer das erste mal fand ich mich echt gut naechste woche gibt es dann das krabben-race die zweite ich bin gespannt!!
...ich kann mich also wieder einmal nicht beklagen! mir gehts super hier und ich freue mcih unglaublich dolle darauf wieder reisen zu koennen...und genau dafuer arbeite ich ja jetzt
05.03.2011
my plans change every day! 4 wochen war ich insgesamt in coonamble. urspruenglich sollten es noch 6 weitere sein, aaber unser chef brauchte nur noch einen bar attendant und da lea und ich zusammen bleiben wollten haben wir gesagt, wir gehen! die 4 wochen waren aber echt toll! ich war jeden tag im schwimmbad und habe die sonne genossen und nebenbei immer mal gearbeitet . wir haben so nette leute wieder kennengelernt, waren four-wheel-motorcycle fahren, ich bin das erste mal in mienem leben (endlich) jetzki gefahren, wir sind nach pilliga und haben unsere haut in den hot-pools wieder juengern lassen und und und. das jetzki fahren war mit das beste so ein eigenes jetzki ist doch nochmal eine nummer cooler als fuer viel geld gerade mal 15 min fahren zu duerfen .. das ding auf die ladeflaeche gepackt und auf ging es, zusammen mit einem freund, zum naechsten see/fluss. Mit den lautesten jubelschreien bin ich dann mit lea hinten drauf losgeduest (nein, wir sind weder gegen baum gefahren noch umgekippt)! und haben sogar den weg zurueckgefunden.. klingt einfacher als es war, uns hat keiner vorher gesagt, dass der fluss an einigen stellen eine abzweigung hatte
das gefuehl von freiheit ist einfach unbeschreiblich schoen! ob es mit dem jetzki durchs wasser rasen ist oder mit dem quatt durchs outback es hat so viel spass gemacht und ich koennte mich immer wieder aufs neue darauf feiern, wie wir es bisher immer geschafft haben alles umsonst zu bekommen . als "two new chicks" in der "stadt" wird man dann auch noch auf jede party eingeladen und bekommt saemtliche drinks for free...was will man eigtl mehr . Im grunde war es ziemlich schade dass wir coonamble shcon so frueh verlassen muessten. wir hatten gerade wieder freunde gefunden, uns mit den custumers angefreundet und gelernt was wer wann trinkt(gar nihct so einfach sich alles zu merken) ... aber im nachhinein kann ich wieder nur sagen, es war richtig so
was fuer eine spontanaktion ...nachdem uns tony(chef) gesagt hat dass er nur noch eine von uns braucht, sind wir natuerlich direkt wieder auf jobsuche gegangen. es gab nichts, absolut gar nichts und uns hat halt auch einfach keiner zurueckgeschrieben. haben shcon ueberlegt ob es vllt bisschen easy ist immer jedem den gleichen text zu schicken . aber dann! , wir haben den perfekten job gefunden . "bar work, close to alice spring". und tatsaechlich, wir haben eine antwort bekommen... nach enigen missverstaendnissen haben wir dann innerhalb von 2 tagen unsere zelte in coonamble abgerissen (frueher als geplant) , haben unseren filipe vollgepackt und sind nach sydney gefahren! flug noch schnell gebucht, sachen gepackt (gar nicht so einfach... alles ins auto schmeissen war irgendwie leichter:/) und auf ging es gestern morgen nach alice springs . man, ich habe das fliegen echt vermisst !!! mit backpack auf dem ruecken noch 6 std in alice rumgedaddelt und dann mit dem greyhound auf ins NICHTS . und diesmal ist es wirklich im nirgendwo . ich dachte ja, nach dingo kann mich nichts mehr umhauen aber pustekuchen . kilometer weit gibt es hier nur unseren pub und wueste!
however, ich finds eigtl ganz nett hier und auch die leute (sind ja nur durchreisende ,unser chef u arbeiter) sind super lieb! und ausser das ich mein zimmer mit einer million riesiger grashuepfer teilen muss ist auch das in ordnung . aber sowas habt ihr noch nicht erlebt!!! ich meine es reicht ja eigtl dass hier schlangen, spinnen und froesche ueberall rumlaufen/kriechen. aber diese mega dinger setzen echt nochmal einen drauf die fliegen voellig verplant ueberall gegen aber der knueller ist eigtl dass es wirklich millionen sind!! man kann teilweise nicht mal mehr moebel draussen erkennen, weil so viele von den viechern da drauf sitzen! naja, ich werde videos machen und im nachhinein stolz darauf sein, dass ich mich mit denen habe arrangieren koennen ...
naja, aber das geld stimmt und ausgeben kann ich es hier ja auch nicht experience,experience... six more weeks work und das traveller-life hat mich wieder cant wait!
28.04.2011
"back to life"
nach 7 wochen arbeiten in wauchope habe ich nun endlich auch meinen letzten job hier in australien zu ende gebracht . mit den XXL-grashuepfern habe ich mich noch mehr oder weniger angefreundet und nach ein paar wochen waren sie eh wie vom erdboden veschwunden. aber neben den huepfern hing in mindestens jeder 2. ecke eine monsterspinne, die doch tatsaechlich so gross waren wie meine handflaeche. schlangen hatten wir genau so, im badezimmer eine kleine und im store room ein richtig schoen grosse brown snake...guutm gehoert ja nur zu den top 10 der giftigsten schlangen der welt. die panik war gross und ausser unser hausmeister/gaertner oder als was man ihn bezeichnen moechte, hat sich niemand mehr auch nur in die naehe von dem schuppen getraut naja, aber gluecklicherweise wurde ich diesmal von saemtlichen bissen verschont
einmal die woche wurde uns, also dem roadhouse, das essen+getraenke geliefert.hat was gefehlt hat man eben pech gehabt und extrawunesche waren auch nicht so gerne gesehen. wobei lea und ich leider nicht drauf verzichten konnten uns obst und gemuesse in massen zu bestellen, was den chef bloederweise ein halbes vermoegen gekostet hat aber von dem ganzen fastfood habe ich inzwischen sowas von genug, unglaublich! die leute mit denen wir zusammengearbeitet haben waren super nett und auch unser chef war echt gut drauf.
wenn wir nicht gerade gearbeitet haben (was nicht soo oft vorkam) waren nur 10km von uns die devils marbles. riesige felse, die wie baukloetze uebereinander gestapelt sind und man sich fragt wo die mitten in der wueste ploetzlich herkommen! manche sehen aus wie riesige ostereier und sind auch einfach mal genau in der mitte geteilt, wie durchgeschnitten.
bis wir es zu den marbles geschafft haben, hat es allerdings 3 anlaeufe gebraucht . die ersten beiden male sind wir mit dem alten landcruiser gefahren und ernsthaft auch direkt beide mal mitten auf dem highway stehen geblieben. ja, das so dann so aus, dass lea und ich mit aller kraft versucht haben das bloede ding wieder zurueck zum pub zu schieben.... ausser gehupe von den truckdrivern hatten wir leider keine unterstuetzung und waren damit quasi den ganzen tag damit beschaeftigt das auto zu schieben bloed gelaufen wuerde ich mal sagen. naja, beim letzten anlauf durften wir den MG (cabrio auch noch ) vom chef nehmen. hunde auf die rueckbank, schoene alte countrymusik aufgedreht und wir bzw wohl mehr das auto war die fotoattraktion schlecht hin .
als stammkunden hatten wir im grunde saemtliche truckdriver, die staendig die tour zwischen darwin und alice springs gefahren sind. und weil man sich ja ueberall freunde machen soll, sind wir am naechsten tag schoen alle mann sand aufladen gefahren. klingt jetzt eher medium spektakulaer, war aber geil weil ich auch mal fahren durfte. ich hatte ungefaehr bei jedem um die kurve fahren angst irgendwen oder was mitzunehmen. die teile sind aber auch einfach mal ueber 50 meter lang und bestehen aus 3-5 anhaengern.. aaber, da ich nur kurz gefahren bin ging alles gut experince, experience...man muss ja alles mal ausprobieren
der abschied war wieder mal traurig, weil wir uns sowohl mit unserem leben im outback als auch mit den leuten angefreundet haben. naja, aber mit dem abschied da hat dann quasi das reisen wieder angefangen von daher hatte es auch was gutes . und da wir in wauchope unser geld auch einfach nicht asugeben konnten (gibt es ja absolut nichts weit und breit), haben wir ganz gut verdient und inzwischen schon den kompletten naechsten monat mit reisen ausgebucht :
first stop: Alice Springs
free lift im dicken BMW und dann auch noch freie unterkunft. man, was fuer ein backpackerleben. die australier sind unbeschreiblich gastfreundlich und obwohl wir Shaun, bei dem wir gewohnt haben, nur einmal vorher getroffen haben, hat er uns bei der ankunft direkt seinen hausschluessel in die hand gedrueckt und wir haben im center of alice gewohnt
einen tag spaeter ging dann die uluru-tour los... endlich zum roten huegel
so gross wie er wirklich ist habe ich ihn mir nicht vorgstellt. meine erwarteten 15 min um einmal drum rum zu laufen wurden dann zu knapp 3 stunden (10km) bloed. und weils so schoen ist bin ich mit lea auch noch auf die spitze geklettert. 390meter in die hohe und es gab nur so ein duennes seil, an dem man sich hochziehen durfte. von absicherung oder so haben die wohl ncoh nichts gehoert, es standt nur ein schild unten, von wegen lebensgefahr, bitte nicht besteigen. however, oben angekommen war ich voellig am ende und auf dem weg runter sind dann auch ncoh meine schuhe kaputt gegangen super toll aber es hat sich trotzdem gelohnt und neue schuechen habe ich inzwischen dann auch schon wieder
neben dem uluru sind wir noch zum kata tjuta (riesige felsen) und zum kings canyon gefahren. da hiess es klettern und wandern, the whole day long. anstrengend aber aussichten udn landschaften die echt unbeschreiblich sind! mit dem schlimmsten muskelkater habe ich dann 2 tage lang unter freiem himmel gecampt ... ich habe den wahren camper in mit entdeckt . war echt mal was anderes und der sternenhimmel war einfach nur ein traum! ich habe wirklich noch nie in mienem leben so viele sterne auf einem haufen gesehen...richtig dolle schoen! das bild war dann perfekt, als ploetzlich 2 cowboys auf ihren pferden ans lagerfeuer geritten kamen und sich mit ihrer gitarre ans lagerfeuer zu uns gestzt haben ...country-life, du bist unschlagbar ...achja, und gluecklicherweise sind weder schlangen spinnen noch andere tierchen zu mir in schlafsack gekrabbelt
so, zu den restlichen reisen...(einen monat habe ich ja noch )
am montag geht es nach bali fuer 8 tage. von da aus dann ueber darwin nach broome and die west coast. von da aus einen 10 tage trip bis nach perth runter und perth mit dem indian-pacific-train zurueck nach sydney
I'm comiing home, finally
11.05.2011
die paar tage in sydney habe ich mich eendlich mit roxy und lotte getroffen es war soo dolle schoen die beiden wieder zu sehen nach einer doch ziemlich langen zeit. ich habe mir schon wochenlang vorher den kopf darueber zerbrochen wie es werden koennte und ob es irgendwie ungewohnt ist...aaber, nichts von dem, es war als haette ich sie letzte woche das letzte mal gesehen, einfach richtig toll
am montag ging es dann auf nach indonesia...am flughafen angekommen wurde lea und mir bereits die blumenkette umgehaengt und das urlaubsfeeling war perfekt
mit dem shuttle bus dann also zum hotel und schon die autofahrt war...besonders.. ob die auf bali rechts ider linksverkehr haben hat sich quasi erst am schluss rausgestellt da jeder einfach so faehr wie er gerade lust hat. wenn man ueberholen moechte (von welcher seite stoert da niemanden) wird ein paar mal auf die hupe gedrueckt und gas gegeben. also wer den fahrstyl der balinesen nciht drauf hat sollte besser zu fuss gehen, was schon gefaehrlich genug ist
direkt nach der ankunft haben wir saemtliche day-trips gebucht und schon am 2.tag ging es auf zum elefant riding begruesst wurden wir von 2 kleinen aeffchen, die mit pempas um uns an die hand genommen haben sooo niedlich! habe mir auch direkt eins von den aeffchen geschnappt und mit mir durch die gegend getragen
die eigentliche attraktion waren aber eigtl die elefanten . meine groesste sorge war zunaechst wie ich ueberhaupt auf das riesen vieh drauf komme, was sich aber relativ schnell geklaert hat. aus unserem tollen zoo in hannover kenne ich die elefanten nur zurueckhaltent und kaum zutraulich und ausser den keks aus der hand gefressen haben die nicht viel gemacht...anders als die bali-elefanten ich stand vorerst extra noch mit 2 meter sicherheitsabstand neben lorra(so hierss unser elefant) aber es hat nicht lange gedauert und ich hatte den kompletten ruessel um mich geschlungen und kam ihr dann doch etwas naeher als erwartet . eine halbe stunden sind wir dann durch das elefantenparadies geritten, sind wegen dem tempo allerdings nciht sehr weit gekommen wobei lorra schon eine von der schnelleren sorte war .
next day: tagestour durch bali. urspruenglich sollte das eine gefuehrte tour werden, worunter ich mir einen kleinen reisebus vorgestellt habe mit andren reisenden. ja, war wohl nichts es stand ein taxi vor der tuer, der zwar wusste das wir was von bali sehen wollen, den programablauf aber bloderweise genauso wenig wie englisch sprechen konnte. ein freund u lea u ich haben das ding dann in die hand genommen und aus der eigtl nur 7 std tour einen 12 stuendigen tagestrip veranstaltet. im endeffeckt haben wir dann saemtliche sehenswuerdigkeiten wie zum beispiel den balinesischen fire dance zu gesicht bekommen und der ausflug hat sich doch noch gelohnt... wer hat schon seinen eigenen guide\taxifahrer .
am naechsten tag ging es dann tauchen.... endlich wieder! das riff war unglaublich schoen! ein schiffswrack das voll mit bunten korallen bewachsen ist. wir sind um und auch im wrack getaucht und es war einfach so schoen wieder mal die unterwasser welt zu sehen . von draussen aus kann man sich immer gar nicht vorstellen was sich eigtl unter der wasseroberflaeche verbirgt und das reef in bali hat mich echt beeindruckt! beim durchs schiffswrack tauchen hatte ich zwar ab und zu meine bedenken dass ich mit der flasche irgendwo haengen bleibe, aber es ist alles gut gegeangen
von bali aus ging es dann spontan nochmal auf eine der gili islands... und das hat noch mal alles getoppt was ich bisher gesehen habe!! autos gibt es auf der insel nicht und wird stattdessen mit pferdekutschen durch die gegend kutschiert, war auch mal ganz nett . man kann sich auch ein fahrrad ausleihen, was ich sogar gemacht habe. da hiess es taucherbrille,schnorchel und flossen in fahrradkorb, und auf ging es mit meinem super schoenen quitsch gelben dragon fahrrad auf die andere seite der insel, weg vom main beach. was lea u mich da erwartet hat war dann das paradise schlecht hin! nicht dass das wasser nicht eh schon beeindruckend genug gewesen waere, haufenweise korallen wurden an strand gespuelt und dann auch noch die abgeknickte palme, die ins wasser ragt. das bild war einfach perfekt! ich habe in meinem leben noch nicht einen sooooo unfassbaren beach gesehen! die taucherausruestung wurde also ausgepackt und ab ging es ins wasser . eine million kunterbunter fische, die dich sogar anstuppsen wenn du dich nicht bewegst ich weiss nicht ob wie lea u mich mit unseren super brillen fuer ihre fischkollegen gehalten haben aber nach ersten annaehrungen hatten wir dann stets einen mega fischschwarm hinter uns schwimmen , total niedlich . bali bzw gili war wirklich das, was ich mir unter den traumstraenden der welt vorgestellt habe! einfach beeindruckend... wie die menschen da leben, und auch dass sie wirklich (ja, wie aus den filmen) ihre holz\stroh huettchen direkt am wasser stehen haben!
abends dann )wie sich das gehoert ) coctails an der strandbar getrunken und mit leuten, die man da kennengelernt hat, von einer bar in die naechste gezogen
das nenne ich mal einen urlaub!! <3
im vergleich zu australien ist das leben auf bali sooo viel guenstiger, werhalb wir (mal wieder) eher ein kleines luxus backpackerleben gefuehrt haben als alles andere. mit einer 2stuendigen kopf bis fuss massage haben wir den urlaub dann ausklingen lassen . der kurztrip nach bali u gili hat sich auf jeden fall mehr als gelohnt!
letzte Änderung: 11.05.2011 - 17:17