Mangolino19
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Mangolino19

by Manuel

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und soll ma
griss dich
machen wa


bitte KEINE Rundmails













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wer will so enden



Wenn ich mal sterbe

Wenn ích mal sterbe
will ich nicht, dass Du traurig bist.
Will ich nicht, dass Dir Dein Herz zerbricht.
Will nicht, dass Du kostbare Tränen vergießt
und Du in quälenden Kummer versiegst.
Wenn ich mal sterbe,
werde ich als zarter Sommerwind
zu Dir zurück kommen,
werde über bunte Blumenwiesen wehen
und sanft über Dein Gesicht streichen
den süßen Blumenduft zu Dir tragen
und Dich auf Wolke 7 entführen.
Wenn ich nicht mehr da bin
geh zu einer schönen bunten Wiese
leg Dich zwischen die duftenden Blumen
denk an eine Zeit zurück
als ich noch bei Dir war
und wenn ein sanfter Wind
zärtlich über Deine Wange streicht,
dann denk daran,
dass ich das bin.


EINE TÖTLICHE E-MAIL



Sie saß am PC wie fast jeden Abend. Immer

als sie nach hause kam, setzte sie sich an den Computer,

wählte sich ins Internet ein und blieb so lange drin,

bis sie ihre Mutter ins Bett scheuchte.
Aber an diesem Tag war es anders.

Sie hatte sich verliebt.

Es verging kaum eine Minute,

wo sie nicht an ihn dachte.

Sie hatte nur seinen Nickname im

Kopf und seine Beschreibung.

Andauernd dachte sie darüber nach, wie er wohl

aussehen würde. Sie hatten nie so richtig über sich

selbst geredet, nie über persönliche Details wie genauer

Wohnort oder so. Sie wusste nur, dass er in

Deutschland wohnte wie sie

selbst, aber etwa 400km

weit entfernt; zu weit zum besuchen. Sie konnte

ihm vertrauen, konnte sich

loslassen, konnte sich fallen

lassen, wenn sie mit ihm

chattete, was sie sonst nicht

konnte. In real war sie

sehr schüchtern, traute sich

kaum etwas zu. Doch im Chat,

wenn sie mit ihm sprach,

dann konnte sie sich richtig fallen lassen und ihren

Gefühlen freien lauf lassen. Doch dass sie sich in ihn

verlieben würde, daran dachte sie nie. Sie hielt es

nicht für möglich, sich in einem Chat zu verlieben,

doch nun war es passiert; sie

konnte nichts mehr dagegen machen.
Es vergingen einige Tage. Sie dachte pausenlos

an ihn; war schon öfters so

nah dran, es ihm zu gestehen,

aber sie schaffte es nie. Doch dann kam der Tag,

an dem sie beschloss, es ihm zu sagen.
Als sie sich nach der Schule

an den PC hockte und in den

Chat ging, war er nicht da. Sie wartete lange, doch

er kam nicht. Sonst war er immer da. Jeden

Tag um die selbe Zeit. Doch heute nicht.
Sie hatte keine Ahnung

was dazwischengekommen

war und befürchtete schon das schlimmste.

Und da kam ihr die Idee,

ihre E-Mails nachzulesen.
Sie hatte Post, es war eine

Mail von ihm. Als sie

den Betreff las, stieg in ihr

ein eigenartiges Gefühl auf.

Ein mulmiges Gefühl in ihrem

Bauch...Ein Gefühl,

das ihr die Luft wegbleiben ließ. Im Betreff

stand: Es tut mir leid, ich mag dich nicht...
Sie machte die Mail auf...

---------------------------------
Na du!
Es tut mir leid, ich hätte es

dir schon viel eher sagen

sollen, hätte es niemals so weit

kommen lassen dürfen.

Ich bin nicht der, den du denkst. Ich bin nur ein

gewöhnlicher Mensch, kann mit dir ehrlich gesagt

nichts anfangen. Ich habe dich die ganze Zeit nur

belogen. In Wirklichkeit wollte

ich nur jemanden verarschen.
In Wirklichkeit kann ich dich nicht leiden.

Du mit deinem ewigen

Gejammer, du, mit deiner völlig

abartigen Sicht zum Leben und allem. Ich habe

mitgespielt, weil es das war,

was du wolltest. Aber ich kann

dich nun mal nicht leiden, deswegen werde ich

dich jetzt auch in ruhe lassen. Das ist das

letzte was du von mir hörst.
------------------------------------
Sie konnte es nicht glauben.

Jedes Wort fühlte sich so

an, als würde ein Messer in ihr Herz stechen.

Es tat so fürchterlich weh, als sie das las.
Die Tränen konnte sie nicht mehr zurückhalten.

Sie rollten über ihre Wangen, bis zum Kinn.

Es fühlte sich an, wie Dornen

die sich in sie hineinfressen.

Sie war alleine daheim; zum Glück. So hätte sie

es sich nie getraut, aus dem Zimmer zu gehen.

Und das Weinen konnte sie

auch nicht mehr unterdrücken.

Es kam aus ihr heraus, als hätte

sie seit Jahren nicht

mehr geweint. Sie hatte das

Gefühl, als würden diese

Worte alles in ihr zerstören, verbrennen...
Sie wollte nicht mehr. Er war die

einzigste Person, der

sie vertraut hatte. Der sie alles

über sich erzählt hatte.

Doch es war alles nur

Show...Er war nicht real,

diese Person die sie

liebte, hasste sie.
Sie wollte nicht mehr leben.

Alles, woran sie geglaubt

hatte, war eine Lüge. Und das

schlimmste war immer

noch, dass er es ihr so sagen

musste. Er hätte es auch

anders tun können...Aber wieso so? Und wieso

gerade sie, und nicht eine

andere naive Chatterin?
Sie sah nicht mehr richtig, ihre Augen waren

voller Tränen. Und in ihr

brannte es förmlich.

Sie konnte sich noch daran

erinnern, dass ihre

Mutter einmal Schlaftabletten gekauft hatte....

Im Bad mussten sie sein, wie vor einigen Tagen

auch noch, als sie sie per

Zufall gefunden hatte.
Sie setzte sich wieder an den PC, vor ihr der

Posteingang - Keine

neuen Nachrichten...
Der Deckel des Röhrchens

spickte weg, als sie es aufmachte.

Darin hatte es einige weise

Tabletten. So klein

und doch so gefährlich. Sie nahm

sich eine raus und

schluckte sie. Es war ekelhaft;

es schmeckte fürchterlich

bitter, aber die Tablette verschwand

sofort in ihrem Magen.
Der Rest kann ja nicht schlimm

sein, gleich ist es eh

vorbei dachte sie sich, und schluckte

den Rest der Tabletten auch.
Wie lange sie da saß und auf Post von ihm wartete

konnte man nicht sagen. Es mussten

Stunden gewesen sein.
Ihr Kopf wurde immer schwerer, die Augenlider waren

so schwer wie Blei. In ihrem

Magen brannte es, doch

sie spürte es nicht mehr. Alles war

wie durch Watte gedämpft.
Der Kopf sank auf die

Tastatur, ihre Augen

schlossen sich...Das Herz wurde

immer langsamer, alles

schlief ein. Für immer.
Man fand sie am nächsten Morgen. Tot vor

dem PC, in der Hand das leere Röhrchen.
Und auf dem Bildschirm, eine Nachricht.

Irgendwer musste sie geöffnet haben. Darin stand:

-----------------------------------
Huhuuu!
Gott, was hat denn mein Bruder für’n Mist

geschrieben? Tut mir leid, ich habe das nicht

geschrieben...Glaub mir bitte...Ich könnte

dir niemals weh tun...

Denn ich liebe dich...


Todesschrei
Sie hatte Tränen im Gesicht,
als sie sagte: "Ich liebe Dich!"
Doch er glaubte ihr nicht.
Sie ging durch die Straßen,
ihr Herz war leer,
und ihr Leben wollte sie nicht mehr.
Sie stand auf den Schienen,
und hörte den Zug kommen.
"Ihr Todesschrei"
Zu spät stand er an ihrem Grab,
mit Tränen im Gesicht,
als er sagte: "Ich liebe Dich!!!!

letzte Änderung: 25.10.2009 - 02:05

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